Ferrero steigerte im Geschäftsjahr 2023/2024 seinen Umsatz um 8,9 Prozent auf 18,4 Milliarden Euro. Dies teilte der italienische Süßwarenhersteller mit.
Trotz volatiler Rohstoffpreise und anhaltenden Inflationsdrucks setzte die Gruppe ihr Wachstum fort. Am 31. August 2024 beschäftigte Ferrero weltweit 47.517 Mitarbeiter in 37 Produktionsstätten.
„Wir freuen uns, trotz des anhaltenden Gegenwinds, dem die Branche ausgesetzt ist, ein weiteres starkes Wachstumsjahr für die Gruppe vermelden zu können“, so Finanzchef Daniel Martinez Carretero. Um Innovation voranzutreiben und Produktionskapazitäten zu erhöhen, erhöhte Ferrero nach eigenen Angaben die Gesamtkapitalinvestitionen im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent.
Ferrero erweitert Sortiment und Kapazitäten
Der Konzern erweiterte im Berichtszeitraum sein Sortiment. Ferrero führte erstmals verpacktes Eis unter der Marke Nutella ein. In wichtigen Märkten brachte das Unternehmen den Keks Kinderini auf den Markt. Die Marken Eat Natural und Fulfil vertrieb Ferrero in weiteren europäischen Ländern.
Zur Steigerung der Produktionskapazität eröffnete der Süßwarenhersteller in Bloomington im US-Bundesstaat Illinois seine erste Schokoladenverarbeitungsanlage in den Vereinigten Staaten. In der 6.500 Quadratmeter großen Anlage stellt Ferrero Schokolade für Marken wie Kinder, Ferrero Rocher, Butterfinger und Crunch her. Zudem befindet sich dort eine neue Produktionsstätte für Kinder Bueno. In Deutschland modernisierte das Unternehmen seinen Standort in Stadtallendorf. In Chile erweiterte Ferrero die Kapazitäten für die Beschaffung und Verarbeitung von Haselnüssen.