Der Lebensmittelhersteller Hilcona will künftig mehr überschüssige Lebensmittel über die Online-Plattform Circunis vermarkten. Diese Plattform ermöglicht den Handel mit Lebensmittelüberschüssen und Nebenströmen zwischen Unternehmen, so die Darstellung von Hilcona.
Landesweiter Kreislauf im Umgang mit Überschüssen
Bei Hilcona bleiben nach eigenen Angaben regelmäßig Rohstoffe auf Lager. Als Gründe dafür nennt das Unternehmen kurze Haltbarkeiten bei frischen Produkten, Abweichungen von Spezifikationsanforderungen, eine geänderte Produktionsplanung und ausgelistete Verkaufsartikel.
Circunis ist eine Initiative des Vereins „Mehr als zwei“ und soll erstmals in der Schweiz einen landesweiten Kreislauf im Umgang mit Überschüssen schaffen. Die Plattform zielt darauf ab, dass Lebensmittelverschwendung reduziert und gleichzeitig Entsorgungskosten gesenkt werden.
Hilcona-Mitarbeiter loben Zusammenarbeit
„Die Zusammenarbeit mit Circunis war von Anfang an konstruktiv und unkompliziert“, sagt Suzana Grubljesic vom Hilcona-Verkaufsinnendienst. Die Nachhaltigkeitsverantwortliche Andrea Gerber ergänzt: „Nur wenn wir alle bereit sind, uns weiterzuentwickeln und zu engagieren, können wir einen positiven Wandel herbeiführen.“
Hilcona arbeitet nach eigenen Angaben bereits seit längerer Zeit mit karitativen Einrichtungen zusammen, um Lebensmittelverluste zu minimieren. Mit der Nutzung der Circunis-Plattform will das Unternehmen dieses Netzwerk erweitern. Die Maßnahme soll einen Beitrag zum Schweiz-weiten Aktionsplan gegen Lebensmittelverschwendung leisten.