America Go West! - Barbecue

Die in der Vergangenheit oft belächelte US-Küche erlebt in den vergangenen Jahren einen deutlichen Popularitätsschub.

Freitag, 16. Mai 2014 - Länderreports
Daniel Klages
Artikelbild Go West! - Barbecue
Bildquelle: Shutterstock

Das zu dieser Jahreszeit große Thema ist natürlich Grillen beziehungsweise Barbecue. Dieser Verkaufsanlass ist längst nicht nur im Sommer und zu Großereignissen wie der Fußball-Weltmeisterschaft interessant: „Grillen entwickelt sich mehr und mehr zum kulturellen Ereignis und wird zum Ganzjahrestrend. Dabei beeinflussen sich die Trends Outdoor-Living und Grillen gegenseitig positiv“, erklärt Beckord von C.M.C. Verbraucher wollen draußen Spaß haben und sind bereit, für ein qualitativ hochwertiges oder individuelles Grillvergnügen auch mehr Geld auszugeben. Sogar Adventsgrillen sei bei heutigen Konsumenten ein Thema. Grill-Saucen wie die von C.M.C. vertriebenen Produkte von Stock-yard kommen diesem Trend entgegen und bieten für das Unternehmen ein großes Potenzial. Die Saucen, die die Geschmacksgeschichte des uramerikanischen Barbecue widerspiegeln, seien laut Beckord ein gutes Beispiel für die gewandelten Anforderungen an Produkte made in USA.

Trotz aller Faszination und Euphorie für Produkte aus den Vereinigten Staaten gibt es auch Vorbehalte, insbesondere im Bezug auf die Produktionsmethoden und der Verwendung von gentechnisch veränderten Organismen.

Aber: „Trotz immer wieder auftretender Bedenken bezüglich genetisch verändertem Obst und Gemüse stehen Produkte aus den USA bei den Konsumenten hoch im Kurs. Denn das Gros der US Produzenten setzt auf ökologischen Anbau und nachhaltige Produktion“, sagt Kraus. Was viele Verbraucher nicht wüssten ist, dass der US-Biomarkt alleine größer ist, als der gesamte europäische Markt für Bioprodukte zusammen.

Genau hierin sieht auch Spencer die große Chance für amerikanische Importeure: „Für den deutschen Konsumenten zählt, dass die Landwirtschaft in den Vereinigten Staaten nachhaltig ist. Es gibt eine enorme Vielzahl an Produktionsmethoden, aus denen man wählen kann.“ Daneben bieten sich dem Importeur aber auch andere Vorteile. „Wir können Ihnen Lebensmittel in großen einheitlichen Partien verkaufen, zum Beispiel 100 t Mandeln. Wir können Ihnen aber auch Feinkost in kleinen Mengen von spezialisierten Erzeugern anbieten“, sagt Spencer.

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Bild öffnen „Für den deutschen Konsumenten zählt, dass die Landwirtschaft in den Vereinigten Staaten nachhaltig ist.“ 
Paul Spencer, Agricultural Counselor an der US-Botschaft in Berlin.