Aus Tegut wird Rewe. Eigentlich wollte Tegut den Markt in Mainz betreiben, doch dann sind die Kölner der Konkurrenz doch zuvor gekommen. Nach einer knapp halbjährigen Bauzeit hat die Rewe das Green-Building eröffnet und zur DGNB-Zertifizierung angemeldet hat. Erste Erkenntnisse aus dem Berliner Pilot-Projekt wurden genutzt und entsprechende Konzepte im Rewe-Markt in Mainz umgesetzt. Das Green Building in Mainz verbindet nachhaltige Bauweise mit umweltschonender Gebäudetechnik. Für den Bau wurden weitestgehend nachhaltige und schadstoffarme Baustoffe gewählt. Auf die Nutzung fossiler Brennstoffe für die Raumheizung konnte vollends verzichtet werden, dank der Rückgewinnung der Abwärme aus der Gewerbekälteanlage und dem Einsatz einer Wärmepumpenanlage. Glastüren an den Kühlregalen, LED-Beleuchtung und energiesparende Ventilatoren verringern zusätzlich den Strombedarf. Der Rest wird wie für alle Rewe-Märkte in Deutschland mit Grünstrom gedeckt. Auf dem begrünten Dach des Rewe-Marktes produziert eine 650 qm große Photo-Voltaikanlage mit einer Gesamtleistung von 88 kWp Strom für rund 20 Vier-Personen-Haushalte im Jahr.
Anders als beim Rudower Green Building handelt es sich beim Gebäude in Mainz um einen „konventionellen Bau“, in dem zahlreiche Nachhaltigkeitsaspekte integriert wurden. Mit dem Green Building in Mainz will die Group vor allem Erkenntnisse für die Modernisierung der vielen Bestandbauten gewinnen.
Fakten
- Zweites Green Building der Rewe-Group, allerdings mit konventioneller Bauweise
- Adresse: Geschwister-Scholl-Straße 2a, 55131 Mainz
- Telefon: 06131–2506804
- Verkaufsfläche: 1.445 qm
- Artikel: 18.000
- Sortimentsschwerpunkt: Frische mit mehr als 40 Prozent Umsatzanteil
- Mitarbeiter: 55
- Parkplätze: 130
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Wir setzen auf Service, Frische und Nachhaltigkeit. Christian Märker, Marktleiter