Marktrundgang E-Center Schenke in Rheda-Wiedenbrück: Ein Genuss-Tempel

Viel Platz, Luft und Licht – der 2020 erbaute Markt ermöglicht entspanntes Einkaufen. Der Kunde läuft im Bogen über die Fläche: entweder im kleinen Kreis, vorbei an Feinkost, Käse, Süßwaren und Wein. Oder im großen Kreis, über die Bio-Abteilung zu den spektakulären Fisch- und Fleischtheken, hin zum separaten Raum für Getränke.

Donnerstag, 08. Mai 2025, 05:40 Uhr
Heidrun Mittler
E-Center Schenke in Rheda-Wiedenbrück
Außenansicht: Der Markt verfügt über 180 Parkplätze, jeweils 3 m breit.
Bildquelle: Peter Eilers

Die Übergänge der Abteilungen sind fließend, fast an jeder Stelle kann man die gesamte Fläche überblicken. Nur vier tragende Säulen sind verbaut.

Schon die Blumen vor der Tür laden zum Besuch des E-Centers ein. Links hinter dem Haupteingang trifft der Kunde auf die erste Möglichkeit, seinen Hunger zu stillen: eine Bäckerei in der Vorkassenzone, mit angeschlossenem Bistro. Dieses ist mit 120 Innen- und 70 Außenplätzen großzügig dimensioniert. Stark nachgefragt ist beispielsweise das Frühstück, das auf hübschen Etageren daherkommt. Zur Mittagszeit locken frische Pizza oder ein wechselndes Gericht. Die Bäckerei ist an diesem Standort ein beliebter Treffpunkt, daher öffnet sie sogar sonntags von 8 bis 17 Uhr. Samstagabend sperren die Mitarbeiter den Eingang der Verkaufsfläche mit Blumengebinden ab. „Ein einfaches Prinzip, das gut funktioniert“, erklärt Marktleiter Tamim Saraj.

E-Center Schenke, Hauptstr. 35, 33378 Rheda-Wiedenbrück

Öffnungszeiten Markt: 8 – 21 Uhr (Mo. – Sa.);
 Bäckerei mit Café: 
7 – 20 Uhr (Mo. – Sa.), So. 8 – 17 Uhr

3.500

qm Verkaufsfläche

100

Mitarbeitende (Köpfe)

45.000

Artikel

25

Euro Durchschnittsbon

13

Kassen, davon 9 traditionelle und 4 SCO-Kassen

21

Mio. Euro Umsatzerwartung 2025

Hingucker auf der Fläche

Ursprünglich hatte die Familie ein Marktbistro direkt auf der Verkaufsfläche geplant. Doch Corona hat den Plan vereitelt. Nun sind Tische und Stühle komplett hinter der Bäckerei zusammengefasst. Am vakanten Platz, rechts vom Eingang, lädt die „Schatzkammer“ jetzt Weinfreunde zum Stöbern, Probieren und Kaufen ein.
Die Käse-Abteilung darf sich zurecht als „Hingucker“ bezeichnen. Nicht nur die Bedienungstheke auf sechs Metern ist sehenswert, auch die SB-Abteilung überzeugt optisch und unter dem Aspekt Auswahl. Sie ist treppenförmig angeordnet und größtenteils nach Ländern sortiert.

Wer frische Convenience für 
Zuhause sucht, ist am Feinkost-Tresen genau richtig. Stark frequentiert: die Salatbar mit selbst geschnippelten Produkten aus der Manufaktur. Sushi hingegen haben Schenkes untervermietet (Eat Happy).

Außergewöhnlich ist die „Bierhöhle“, so der Name für einen gekühlten Raum für Bier und alkoholfreie Getränke. Gerade im Sommer sind zum Beispiel kühles Bier und Limonaden aus Bielefeld beliebt. Weitere Getränke haben Platz im Verkaufsraum.

Auch wenn das Wettbewerbsumfeld stark besetzt ist (Aldi und Hit in Laufweite), haben die Kaufleute 2024 noch einen Trinkgut-Markt in der Nachbarschaft übernommen.

Bilder zum Artikel

Bild öffnen Außenansicht: Der Markt verfügt über 180 Parkplätze, jeweils 3 m breit.
Bild öffnen Die Kräuter profitieren von einer Vernebelungsanlage (Metall, oben links).
Bild öffnen Umsatzstark: Bio-Artikel.
Bild öffnen Andrea Gora portioniert einen halben Laib Käse.
Bild öffnen Blick in den Markt, mit der beeindruckenden Deckenkonstruktion…,
Bild öffnen … die auch hier gut sichtbar ist.
Bild öffnen Jeder Tag ist Markttag - so lautet der Slogan auf dem Thekenglas.
Bild öffnen Weckgläser aus der Manufaktur, schön in Szene gesetzt.
Bild öffnen Tiefkühlabteilung. Die grüne Farbe zieht sich durch den gesamten Markt.