Dornseifer Siegen Frische Genusswelt

Die Unternehmensgruppe Dornseifer hat dort gebaut, wo sie auch groß geworden ist. Mit dem Siegener Markt haben die Kaufleute einen riesigen Qualitätssprung vollzogen.

Donnerstag, 02. September 2010 - Ladenreportagen
Markus Oess

„An dem Standort“, sagt Jörg Dornseifer, als Firmenchef verantwortlich für die 19 Märkte des Familienunternehmens, „sind wir seit 2006 dran.“ Rund 13,5 Mio. Euro investierte der Rewe-Kaufmann in das Projekt, zu dem auch ein Bürogebäude gehört. Nachdem Dornseifer endlich nach zähen Verhandlungen den 40-seitigen Kaufvertrag mit sieben Vertragspartnern unterschrieben hatte, konnte er sich auf 3.400 qm Verkaufsfläche austoben. Vor wenigen Wochen nun eröffnete auf dem alten Industriegelände in der Siegener Innenstadt der modernste Verbrauchermarkt in der Region.

Die Leitlinie der Ladengestaltung: schnelle Orientierung und bequemer Einkauf. Klare Formen und Frische-Charakter dominieren das Ladeninnere. Beim Sortiment hat sich Dornseifer auf das konzentriert, wovon er auch Ahnung hat: „Essen und Trinken“. Entsprechend üppiger dimensioniert als üblich fallen die Profilierungsbereiche aus. Zum Beispiel Obst und Gemüse. Auf gut 300 qm können über den Standard hinaus Bio-Produkte, hochwertige Ware oder auch Exoten dauerhaft präsentiert werden. Auch beim Wein hat sich einiges getan. Prunkstück aber bleiben die Bedienungsabteilungen,

Zum Konzept:

  • Orientierung und bequemer Einkauf als übergeordnetes Prinzip
  • mehr als 60 Prozent Frische-Umsatz
  • Konzentration auf ein modernes, breites Foodsortiment
  • Stark reduziertes Nonfood-Angebot
  • Blumenabteilung in Eigenregie
  • Gastro-Konzept auf Restaurant Niveau

Fakten:

  • Eröffnung: 25.03.2010
  • Artikelzahl: 35.000
  • Verkaufsfläche: 3.400 qm
  • Zielumsatz: 15 Mio. Euro
  • Mitarbeiter: 110 nach Köpfen
  • acht Kassen
  • Adresse:  St-Johann-Str. 18,  57074 Siegen

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1 Kältegebiet: Auf 35 m ist die TK-Ware vor der Kassenzone untergebracht.
2 Versuchsfeld: Jörg Dornseifer testet Frischnudeln im Trockensortiment.
3 Kappungsgrenze: Bei 1,60 m inklusive Ware ist für die Regale im Markt Schluss.
4 Nahbereich: Hinter den Theken lagert die Ware in von hinten begehbaren Kühlräumen.
5 FILMwelt: Wie in allen Bedientheken hängen auch bei Fisch zwei Flachbildschirme.
6 Signalzone: Kräftige Farben wie Rot für Fleisch lenken die Kunden zu den Theken.
7 Weingegend: Siegen ist Bierland, doch bei mehr als 1.100 Weinsorten ist die Versuchung groß.

1 Frisch: Für das Eis wurde ein Wasserablauf unter der Insel installiert.
2 Offen: Bei der Zubereitung der Speisen können die Kunden zuschauen.
3 modern: Die Gastro-Zone hat mit dem klasischen Supermarkt-Imbiss nichts mehr zu tun.
4 HEIMATVERBUNDEN: Regionale Produkte dürfen im Sortiment nicht fehlen.
5 Ergonomisch: Die Kassiererinnen können bei ihrer Arbeit die Position verändern.
6 ansprechend: Vier ausgebildete Floristinnen kümmern sich um die Blumenabteilung.

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v.l. Jörg Dornseifer, Meike Breuer und Bastian Klein, Unternehmensgruppe Dornseifer

„Offen, kundennah und mit hoher Frischekompetenz“

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