Dornseifer Markt Kreuztal Markenkern Frische - Dornseifer Markt Kreuztal: Teil 2

Der Name Dornseifer ist längst zu einer Marke geworden. Der neueste Standort in der Kreuztaler Innenstadt verdeutlicht erneut alle Stärken der sauerländischen Kaufmannsfamilie.

Montag, 15. Februar 2016 - Ladenreportagen
Tobias Dünnebacke
Artikelbild Markenkern Frische - Dornseifer Markt Kreuztal: Teil 2
Bildquelle: Peter Eilers

Regionalität wird strenger definiert als häufig üblich
Beim Thema Regionalität verfolgt Dornseifer eine klare Strategie, die auf Namen abzielt. So sollen sich in der Region bekannte und verankerte Bauern und Produzenten im Markt präsentieren können. „Während der Begriff Regionalität häufig mit ‚kleiner als die Bundesrepublik‘ gleichgesetzt wird, wollen wir den Begriff ernster nehmen“, sagt Dornseifer. Das führt zum Beispiel dazu, dass die Keksfabrik Ajeti, die mit Herstellung und Verkauf nur 3 km vom Markt entfernt ist, eigentlich einen Wettbewerber darstellt, ihre Produkte auch im Regional-Regal des Dornseifer-Marktes anbieten kann. Die eigentliche Stärke von Dornseifer kommt dann in der Fleisch- und Wurstabteilung zum Ausdruck. Beispielsweise im SB-Regal, wo das Dornseifer-Logo etliche Produkte zier, und auch bei den Fertiggerichten: Schnitzel mit Champignons, Cevapcici mit Gemüsereis oder der Bestseller Currywurst sind nur einige Angebote. Ganz neu ist die Rindfleischsuppe, die „wie von Oma“ (Peter Dornseifer) mit einem hohen Aufwand hergestellt und zu einem Preis von 3,69 Euro angeboten wird. Wichtigste Artikel an der Theke sind die hauseigene Fleischwurst und Mettwurst. Sie werden täglich frisch geräuchert in den Markt geliefert.

Ein wichtiger Grundsatz: So wenig Lagerung wie möglich
„Wir wollen bei unserem Thekenangebot darauf achten, dass so kurz wie möglich gelagert wird“, sagt Dornseifer. Sechs Mal in der Woche könne das Personal Bestellungen in der eigenen Metzgerei in Wenden aufgeben. Erfolgt die Bestellung bis 18 Uhr, wird die Ware am nächsten Morgen geliefert. Beim Fleisch steht derzeit das Angebot an Limousin-Rindfleisch im Fokus: Diese Rasse stammt aus dem Südwesten Frankreichs. Das Fleisch ist feinfaserig und soll durch eine charakteristische Fettmarmorierung einen besonderen Geschmack erlangen. Dornseifer arbeitet hier mit Landwirten aus dem nahen Wenden und Mittelhof zusammen. Verlässt man den Frischebereich, kommt man neben der gekühlten Frische auch in die Wein-Abteilung. Mit Holzboden optisch hervorgehoben, zählt sie zu den Hinguckern des Marktes. Doch auch wenn Dornseifer hier alles für den passionierten Hobby-Sommelier anbietet, muss er zugeben: Das Siegerland ist keine Weingegend. Die meisten Menschen trinken liebe r ein kühles Blondes, bevorzugt von der in Kreuztal ansässigen Krombacher Brauerei.

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Bild öffnen Das Bistro (Bild unten) wird diesen Sommer noch erweitert. Dann sollen bis zu 30 Sitzplätze in der Fußgängerzone zum Verweilen einladen.
Bild öffnen Individuell: Die Salattheke ist eine Spezialanfertigung
Bild öffnen Neustart: Die Darstellung der Eigenmarken wurde überarbeitet.
Bild öffnen „Torte to go“, gekühlt und aus der eigenen Konditorei.
Bild öffnen Neustart: Die Darstellung der Eigenmarken wurde überarbeitet.
Bild öffnen Frisch geräucherte Forelle aus dem markteigenen Ofen.
Bild öffnen Auch in den Theken dominieren die Eigenmarken: Sie machen bei Wurst beispielsweise 80 Prozent des Umsatzes aus.
Bild öffnen Haben gut lachen: Geschäfts führer Peter Dornseifer und Daniel Gilles, Marktleiter in Kreuztal.
Bild öffnen Self-Checkout Kommt bei Kunden<br />
gut an
Bild öffnen Selbst hergestellte Backwaren<br />
machen bei Dornseifer 8 Prozent Umsatzanteil aus
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