Studie zum Thema Regionalität Handel „denkt“ Regionalität nicht ausreichend zu Ende

In einer Studie befragten Studenten der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg je 300 Kunden von Discountern, Supermärkten und SB-Warenhäusern zum Thema Regionalität.

Donnerstag, 10. Januar 2013 - Management
Tobias Dünnebacke

Studienleiter Prof. Thomas Roeb kommentiert: „Der LEH setzt immer stärker auf regionale Lebensmittel und unternimmt auch vieles, um regionale Lebensmittelproduzenten zu unterstützen. Ein vorgelagertes Problem besteht zudem darin, dass die Kunden gar nicht so recht wissen, was Regionalität überhaupt genau heißt. Mit Hinblick auf den Aufwand, der zu ihrer Förderung unternommen wird, ist das ein Problem. Viel wichtiger ist jedoch, dass die meisten dieser Aktivitäten nicht zum Endverbraucher durchdringen, weil die regionalen Lebensmittel irgendwo unter die anderen Artikel der entsprechenden Warengruppen gemischt und dann zumeist noch nicht einmal klar als regionale Artikel gekennzeichnet werden. Insofern leidet das Thema der Regionalität darunter, dass es nicht ausreichend zu Ende gedacht ist.“