Fleisch-Star 2015 Großes Finale auf dem Petersberg

Der Fleischkongress bildete den gediegenen Rahmen für die Verleihung der Fleisch-Stars an die besten Theken-Teams für Fleisch und Wurst im Handel. Volles Haus, beste Stimmung, gute Kontakte.

Freitag, 27. Februar 2015 - Management
Christina Steinheuer
Artikelbild Großes Finale auf dem Petersberg
Bildquelle: Belz, Hoppen

Trotz grassierender Erkältungs- und Magen-Darm-Virus-Welle war beim Fleischkongress auf dem Petersberg kein Platz mehr zu haben, weder für Kongressteilnehmer noch für Sponsoring-Interessenten. Einerseits schade, andererseits ein Kompliment. Zwei nicht ganz unwichtige Teilnehmer, beide Referenten, zwei von fünf, fielen allerdings krankheitsbedingt aus, sorgten aber für Ersatz: Iris Gelpke von HDB Food Consulting erfuhr am Vortag des Kongresses, dass sie ihren Chef, den ehemaligen Edeka-Südwest-Vorstand Hans-Dieter Bader, zum Thema Wildfleischvermarktung vertreten sollte, am Kongresstag selbst meldete sich morgens um 7 Uhr Christoph Wenisch , Chef der Rewe-Tochter Smartpeople, aus einem Krankenhaus ab. An solch einem Morgen braucht eine Moderatorin keinen Kaffee zum Wachwerden.

Spontan und eigentlich auf dem Weg zu einer Rewe-internen Veranstaltung machte Janusz Stroka, seit Dezember in der Rewe-Zentrale für die neuen Formate wie z. B. Rewe To go und Temma zuständig, mit seinem Wagen kehrt und hielt mit viel Charme und Humor auf dem Petersberg aus dem Stegreif einen interessanten, informativen und unterhaltsamen Vortrag. Respekt!

Live-Qualitäten hatten auch die sechs Finalisten im Wettbewerb Fleisch-Star-Talent und der Überraschungsgast zur Preisverleihung am Abend: Holger Stanislawski. Der gelernte Masseur und ehemalige Libero sowie Cheftrainer des FC St. Pauli berichtete freizügig und mit Freude von seinem neuen Job als Geschäftsführer des Rewe-Centers in der Dorotheenstraße inHamburg-Winterhude, seinem eigenen Fleischprogramm dort und davon, dass er sich gerne am Eier-Regal aufhält, weil er dort Ware nachräumt und dabei „am wenigsten falsch machen kann“. Mit großem Respekt sprach Stanislawski von seinen Mitarbeitern und Kollegen, von denen er jeden Tag lerne. Interessiert verfolgte er die Filme (auf youtube unter dem Suchbegriff Fleisch-Star 2015 zu finden) und Vorstellung der Finalisten für den Fleisch-Star und leckte Blut. Vermutlich wird er sich in einem der nächsten Jahre mit seiner Mannschaft um die begehrte Auszeichnung bewerben.

Zum vierten Mal in Folge für den Fleisch-Star nominiert war die Mannschaft von Edeka-Kaufmann Jörg Klein aus Bad Honnef (und die Truppe hätte sich auch noch ein fünftes und sechstes Mal beworben, gestand sie später auf der Bühne). Ebenfalls zum wiederholten Male im Finale: das Team von Rewe-Budnik aus Dortmund-Höchsten. Den Gerüchten, dass man sich nur oft genug bewerben müsse, um den Pokal irgendwann zu erhalten, wirkte ein anderer Preisträger entgegen: das Team von Abteilungsleiter Thomas Richter im Shoppingcenter Bungert in Wittlich in der Eifel. Zum ersten Mal angetreten, gleich im Finale und dann noch mit dem Pokal im Gepäck – so kann es auch gehen. Im Sommer startet mit der Veröffentlichung des Fragebogens und der Bewerbungskriterien in der LP der Fleisch-Star 2016.