Station und Service Storecheck an Bahnhöfen

Bahnhöfe in Großstädten beherbergen mittlerweile ihre eigene Einkaufswelt. Doch im Gegensatz zu Einkaufs-Centern lässt sich nicht alles von Grund auf planen. Die Gegebenheiten vor Ort entscheiden über den richtigen Branchenmix.

Freitag, 10. September 2010 - Store Checks
Markus Oess und Silvia Schulz

 

An der Kasse

Beim Kassieren wird neben dem direkten Kundenkontakt auch die Wartezeit beurteilt. Mit mehr als 9 Minuten wurde bei Kaufland die Schmerzgrenze überschritten. Auch bei Norma hielt man es mit der Deutschen Bahn: Die Wartezeit betrug über 3 Minuten. Bei Netto hingegen ging das Registrieren der Ware zu schnell. Denn im Eifer des Gefechts wurde gleich noch ein Artikel der nachfolgenden Kundin mitgescannt. Die Korrektur erfolgte auf Kundenwunsch. Worte des Bedauerns leider Fehlanzeige. Und dann war da noch die Bezahlung im Leipziger Rewe-Markt. Silvia S. legte ihre Waren ordentlich aufs Band. Nachdem der Kunde vor ihr gegangen war, wurde sie von der Kassiererin mit „Nee“ angeherrscht, begleitet von einem Stopp-Zeichen per Hand. Erschrocken blickte die Testerin die Mitarbeiterin an und dann kam ein: „ … na doch, komm´se“. Was unerklärlich war, denn auch die folgenden Kunden wurden abkassiert. Bei Ullrich wurde sie mit: „Hallo – nehmen Sie mal die ganze Werbung aus dem Wagen“, begrüßt. Na super – waren doch nahezu alle bereitstehenden Einkaufswagen mit Kassenbons und Werbung übersät. Und dennoch gab es beim abschließenden Kundenkontakt viel Positives, denn in drei Märkten war der Kassenprozess anstandslos.

Bestes Kassenergebnis: Aldi, Kaiser's und Lidl

Kundenservice

Beim Kundenservice gehört es nach wie vor noch immer nicht zum Standard, dem Kunden vor dem Betreten des Geschäfts anzuzeigen, wie er bezahlen kann. Auch die aktuellen Handzettel suchte die Testerin in vielen Märkten vergebens. Was in gleichem Maße auf Körbe für den kleinen Einkauf zutraf und mit dem muss an diesen Standorten ganz sicher gerechnet werden. Die neben den frisch portionierten Obst- und Gemüsesnacks platzierten Einwegbestecke waren eine nette Geste. Sah der Kunde im Leipziger Rewe-Markt dann aber den Preis fürs Besteck, veränderte das seine Stimmung nicht zum Positiven. Ganz besonders dann, wenn er diesen Service bei anderen Anbietern im Bahnhof gratis bekam. Dass auch ohne eine individuelle Theke kleine Snacks angeboten werden können, zeigte Edeka im Bahnhof Südkreuz. Der Markt hielt für den Kunden Muffins, Pfannkuchen und andere Kuchen in unterschiedlicher Stückzahl für die Reise bereit.

Bester Kundenservice: Kaisers

Nachgeschmack und Basics

Beim Nachgeschmack achtete die LP-Testerin bewusst auf die Basics wie Kundenführung, und Kundenverführung, Übersichtlichkeit, und, und, und. Im Kaufland hatten die Himbeeren und Blaubeeren, die in ihren kleinen Schalen gut geeignet für die Reise waren, keine Preisauszeichnung. Von guter Kundenführung konnte bei Ullrich nur die Rede sein, wenn man als Kunde einen Hauptgang hin und den anderen wieder zurückging, denn Sortimentshinweise fehlten. Wohingegen die Ausschilderung im Edeka Friedrichstraße vorbildlich war. Obendrein reagierten die Mitarbeiter im Markt nett. Neben der Schiene waren Netto, Norma sowie der Berliner Rewe; richtig gut in der Spur Kaiser's und der Leipziger Rewe.

Bester Nachgeschmack: Edeka Friedrichstraße.



Storecheck an Bahnhöfen -Auswertung als PDF-Download (76 KB) Testberichte können angefordert werden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

An der Kasse
Beim Kassieren wird neben dem direkten Kundenkontakt auch die Wartezeit beurteilt. Mit mehr als 9 Minuten wurde bei Kaufland die Schmerzgrenze überschritten. Auch bei Norma hielt man es mit der Deutschen Bahn: Die Wartezeit betrug über 3 Minuten. Bei Netto hingegen ging das Registrieren der Ware zu schnell. Denn im Eifer des Gefechts wurde gleich noch ein Artikel der nachfolgenden Kundin mitgescannt. Die Korrektur erfolgte auf Kundenwunsch. Worte des Bedauerns leider Fehlanzeige. Und dann war da noch die Bezahlung im Leipziger Rewe-Markt. Silvia S. legte ihre Waren ordentlich aufs Band. Nachdem der Kunde vor ihr gegangen war, wurde sie von der Kassiererin mit „Nee“ angeherrscht, begleitet von einem Stopp-Zeichen per Hand. Erschrocken blickte die Testerin die Mitarbeiterin an und dann kam ein: „ … na doch, komm´se“. Was unerklärlich war, denn auch die folgenden Kunden wurden abkassiert. Bei Ullrich wurde sie mit: „Hallo – nehmen Sie mal die ganze Werbung aus dem Wagen“, begrüßt. Na super – waren doch nahezu alle bereitstehenden Einkaufswagen mit Kassenbons und Werbung übersät. Und dennoch gab es beim abschließenden Kundenkontakt viel Positives, denn in drei Märkten war der Kassenprozess anstandslos.

Bestes Kassenergebnis: Aldi, Kaiser's und Lidl


Kundenservice
Beim Kundenservice gehört es nach wie vor noch immer nicht zum Standard, dem Kunden vor dem Betreten des Geschäfts anzuzeigen, wie er bezahlen kann. Auch die aktuellen Handzettel suchte die Testerin in vielen Märkten vergebens. Was in gleichem Maße auf Körbe für den kleinen Einkauf zutraf und mit dem muss an diesen Standorten ganz sicher gerechnet werden. Die neben den frisch portionierten Obst- und Gemüsesnacks platzierten Einwegbestecke waren eine nette Geste. Sah der Kunde im Leipziger Rewe-Markt dann aber den Preis fürs Besteck, veränderte das seine Stimmung nicht zum Positiven. Ganz besonders dann, wenn er diesen Service bei anderen Anbietern im Bahnhof gratis bekam. Dass auch ohne eine individuelle Theke kleine Snacks angeboten werden können, zeigte Edeka im Bahnhof Südkreuz. Der Markt hielt für den Kunden Muffins, Pfannkuchen und andere Kuchen in unterschiedlicher Stückzahl für die Reise bereit.

Bester Kundenservice: Kaisers


Nachgeschmack und Basics
  Beim Nachgeschmack achtete die LP-Testerin bewusst auf die Basics wie Kundenführung, und Kundenverführung, Übersichtlichkeit, und, und, und. Im Kaufland hatten die Himbeeren und Blaubeeren, die in ihren kleinen Schalen gut geeignet für die Reise waren, keine Preisauszeichnung. Von guter Kundenführung konnte bei Ullrich nur die Rede sein, wenn man als Kunde einen Hauptgang hin und den anderen wieder zurückging, denn Sortimentshinweise fehlten. Wohingegen die Ausschilderung im Edeka Friedrichstraße vorbildlich war. Obendrein reagierten die Mitarbeiter im Markt nett. Neben der Schiene waren Netto, Norma sowie der Berliner Rewe; richtig gut in der Spur Kaiser's und der Leipziger Rewe.

Bester Nachgeschmack: Edeka Friedrichstraße.



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