Schwarzwälder Schinken Nummer eins bei Rohschinken

9,2 Mio. Schwarzwälder Schinken wurden im Jahr 2016 produziert. Wie der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller mitteilt, festigte man damit die Position im deutschen Markt als Marktführer im Segment Rohschinken.

Mittwoch, 31. Mai 2017, 09:54 Uhr
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Nummer eins bei Rohschinken
Bildquelle: Schutzverband Schwarzwälder Schinkenhersteller

Hauptvertriebskanal ist und bleiben der klassische Lebensmittelhandel und die Discounter, die 85 Prozent der Gesamtmenge absetzen. Rund 11 Prozent der Menge gehen im Fachhandel über die Theke, weitere 4 Prozent werden in der Gastronomie konsumiert. „Der Schwarzwald als Urlaubs- und Kulturlandschaft trägt zusammen mit der Qualität unseres Schwarzwälder Schinkens sehr stark dazu bei, dass unser Produkt diesen hohen Beliebtheitswert erreicht hat“, kommentiert Hans Schnekenburger, Vorstandsvorsitzender des Schutzverbandes. Er unterstreicht: „Es geht den Herstellern von Schwarzwälder Schinken nicht um Menge um jeden Preis, sondern wir streben ein qualitatives Wachstum an.“

Dazu setzt man unter anderem auf die Ansprache junger Konsumenten: Seit vergangenem Jahr gibt es die Social-Media-Kampagne „Genuss auf meine Art“ mit dem Markenbotschafter Benedikt Doll. Eine feste Größe ist laut Schnekenburger weiter der Schwarzwälder Schinkenlauf, der 2017 zum vierten Mal veranstaltet wird. 

Schwarzwälder Schinken trägt bereits seit 1997 das EU-Siegel g.g.A. Es steht für geschützte geografische Angabe: Geschützt ist das traditionelle Herstellungsverfahren in der Region.

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