Damit blieb die Zahl der Aussteller konstant. Die Tagesveranstaltung zog viele Händler an, eher unterrepräsentiert war der GV-Bereich. Potenzial gibt es noch im Nonfood-Sektor, insbesondere bei Textilien, aber auch bei Zeitungen und Zeitschriften. Beim Rundgang wurde deutlich, dass sich die ausstellenden Unternehmen um den Standort Deutschland sorgen. Sie beklagen die „ausufernde Bürokratie“ und Wettbewerbsnachteile innerhalb der EU wie den Mindestlohn.
Die Mitteldeutsche Warenbörse ist die einzige staatlich organisierte, größere Food-Messe in Deutschland und ein Gemeinschaftsprojekt der Bundesländer Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt ) und Thüringen, die alle hochrangig vertreten waren:
Bundesland | Anzahl Aussteller |
Brandenburg | 13 |
Niedersachsen | 6 |
Sachsen | 47 |
Sachsen-Anhalt | 24 |
Thüringen | 39 |
Für Sachsen zeigte der Landwirtschaftsminister Wolfram Günther vor Ort Flagge, für Thüringen Torsten Weil, Staatssekretär im Landwirtschafts- und Infrastrukturministerium, für Sachsen-Anhalt aus dem Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten der Abteilungsleiter Volker Rost, für Niedersachsen Dr. Christian Schmidt, der Geschäftsführer der Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft sowie für Brandenburg der Geschäftsführer des Verbandes Pro Agro Kai Rückewold. Ihrer Einschätzung nach haben regionale und bio-regionale Produkte an Bedeutung gewonnen. Sie zahlten besonders auf die Themen Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung ein und dienten der Vitalisierung des ländlichen Raums.
Gut vertreten war der Lebensmitteleinzelhandel, von der Vorstandsebene (Konsum Dresden, Roger Ulke, Foto), über die Warenverantwortlichen (Konsum Leipzig, Christopher Nerlich) bis hin zu diversen Filial- und Bezirksleitern (Kaufland, Globus, Rewe).