Marktrundgang Edeka Lui in Nürnberg

Moderne Technik wie Self-Scanning-Kassen, kombiniert mit Retro-Chic aus dem vergangenen Jahrhundert.

Freitag, 19. Juli 2024, 06:00 Uhr
Heidrun Mittler
Artikelbild Edeka Lui in Nürnberg
Beim Betreten des neuen Marktes begrüßt ein opulenter Blumenaufbau die Kunden. Der Blick auf Obst und Gemüse signalisiert Frische.
Bildquelle: Wanzl

Den Charme der 50er-Jahre vermittelt der neue Edeka-Markt im Nürnberger Luitpoldviertel. Erst im April eröffnet, hat er sich bei den Kunden bereits den Spitznamen „Lui“ erworben. Das Haus, in dem sich der 1.580 Quadratmeter große Markt befindet, steht unter Denkmalschutz. Es beherbergte seit 1954 den größten Volkswagen-Händler Mittelfrankens. Diese Auto-Geschichte war Inspiration für die Edekaner Christoph Schmitt und Wolfgang Louzil, die insgesamt vier Edeka-Märkte betreiben. Sie haben gemeinsam mit Ladeneinrichter Wanzl eine Verkaufsfläche geschaffen, die an das Lebensgefühl der 1950er-Jahre erinnert, aber dazu moderne Technik nutzt. Für Aufmerksamkeit sorgt zum Beispiel das halbierte Chassis eines VW Käfers an der Wand, lackiert in den Signalfarben des Handelsunternehmens. Die Leergutrücknahme ist als VW-Bus designt, die Deckenleuchten strahlen im Stil von Chromradkappen. „Schritt für Schritt erwarten den Kunden auf dem Weg durch die Regalreihen kleine Aha-Effekte“, beschreibt Christoph Schmitt das Konzept des Marktes. Die Abteilungen sind in unterschiedlichen Farben ausgestaltet, so sind Regale in der Drogerieabteilung ganz retro: in Rosa und Hellblau.

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Bild öffnen Beim Betreten des neuen Marktes begrüßt ein opulenter Blumenaufbau die Kunden. Der Blick auf Obst und Gemüse signalisiert Frische.
Bild öffnen Die Einkaufswagen von Wanzl sind als Hommage an die 50er-Jahre in unterschiedlichen Pastellfarben designt.
Bild öffnen Helle Marmorfliesen und eine Holzvertäfelung im Fischgrätenmuster zieren die Frischetheken.
Bild öffnen Ein schönes Wortspiel: der „gute“ Werkstoff wird hervorgehoben.
Bild öffnen Ausgefallene Grafiken,  kombiniert mit Schwarz-Weißbildern aus den 50er-Jahren, die Abbildungen von Lebensmitteln und Oldtimern zeigen.
Bild öffnen Auf Plakaten und Schautafeln lässt sich die Historie des Gebäudes ablesen.
Bild öffnen Ein besonderes Faible haben die Betreiber für das Sortiment Wein und Sekt.
Bild öffnen Einen solchen Lebensmittelmarkt gibt es kein zweites Mal in Deutschland, so die Betreiber Christoph Schmitt und Wolfgang Louzil.

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