Rewe Center Jena Boomtown Jena

Wir stellen die frisch prämierten Preisträger des Wettbewerbs „Supermarkt des Jahres“ vor: Nummer zwei in dieser Reihe ist das Rewe Center Jena, der Gewinner bei den Filialisten bis 5.000 m2 Verkaufsfläche. Marktleiter Steffen Kärst kann sich auf seine Kunden verlassen: Die hohe Kaufkraft in Jena sorgt für gute Umsätze.

Montag, 27. Juni 2022 - Ladenreportagen
Jens Hertling
Artikelbild Boomtown Jena
Was ganz Besonderes: Mitarbeiterin Michaela Wagenpfeil liebt in ihrem regionalen Sortiment den himmelblauen Trabisenf.
Bildquelle: Mirco Moskopp

„Jena entwickelt sich gut“, sagt Marktleiter Steffen Kärst. Er muss es wissen – sein Markt liegt in unmittelbarer Nachbarschaft einiger Hightech-Firmen. „Die Universität und die boomende Hightech-Wirtschaft ziehen immer mehr Menschen an, und das lebendige Kulturleben lockt Besucher und Zuwanderer aus dem Umland“, sagt Kärst. „Jena ist heute außerdem eine große Studentenstadt – die Kaufkraft ist hier gut.“ Die Universitätsstadt gilt als Vorzeigekommune in Ostdeutschland. Forscher des Berliner Empirica-Instituts zählen Jena zu den Schwarmstädten, denn seit der Jahrtausendwende stieg die Einwohnerzahl um fast 10 Prozent.

Rund 3.500 Quadratmeter Verkaufsfläche, rund 35.000 Artikel und eine ganze Menge individueller Details stehen Marktleiter Steffen Kärst und seinem 65-köpfigen Verkaufsteam zur Verfügung.

Frische als Aushängeschild
Der Gesamteindruck des Markts ist hell, großzügig und durch den modularen Aufbau sehr strukturiert, moderne Theken sowie neueste Energietechnik wurden angeschafft.
Zudem ein umfassendes Serviceangebot wie Selfscanning per Handscanner oder eigenem Smartphone, Bargeldauszahlung bis 200 Euro oder kostenloses WLAN. Ein weiterer Service ist die Abholung von online bestellter Ware im Markt in einem separaten Raum und mit Parkplätzen direkt vor der Tür. Die Bestellung wird im Markt zusammengestellt; schon drei Stunden später ist sie abholbereit.
Die Kundenführung im Markt ist linksläufig. Rechts neben dem Eingang befindet sich die Obst- und Gemüse- und die Convenience-Abteilung, der sich die Frühstücksabteilung anschließt. Die darauf folgenden Frischeabteilungen sind ein Höhepunkt des Markts: Die Bedientheken starten mit Fleisch, Wurst, Käse und dann Fisch. Die Deckenhöhe des Marktes ist großzügig, was für eine angenehme Einkaufsatmosphäre sorgt. Die Regalhöhe beträgt im Durchschnitt 1,80 Meter.

Teilumbau bei Obst und Gemüse
In diesem Jahr gab es einen Teilumbau. „Wir haben gemerkt, dass wir für unsere frische Warengruppe mehr Platz benötigen“, begründet Kärst den Teilumbau. Im Ergebnis wurde die O+G-Abteilung um 40 Prozent vergrößert.

Ein Fixpunkt des Markts ist die Obst- und Gemüseabteilung mit Salat- und Saftbar. Sie ist gespickt mit Exoten und Produkten aus der Region. Sie bildet zusammen mit Käse-, Fleisch- und Fischtheke das Herzstück des „Marktplatzes der Frische“. Das Angebot in den Bedienungstheken ist riesig und reicht von veredeltem Käse bis zur Wurst aus eigener Herstellung. Es wird ergänzt durch viele regionale Lieferanten wie die Mörsdorfer- und die Wolsdorfer Landfleischerei. Jeden Donnerstag gibt es geräucherte Forelle. Laut Marktleiter Kärst sind an diesem Tag ab 12 Uhr extraviele Kunden im Markt, die eine geräucherte Forelle kaufen wollen.

Im Servicebereich gibt es ebenfalls eine eigene Herstellung, die sogenannte Schnippelküche. Sie ist vor allem auf die Herstellung von Convenience-Artikeln spezialisiert. Die Renner sind Quarkspeisen oder im Winter schokolierte Bananen. Laut Steffen Kärst entstehen über 100 verschiedene selbst hergestellte Produkte im Servicebereich.

Regionalität prägt viele Sortimente. Zusätzlich zur Eigenmarke „Rewe Regional“ werden Produkte von Herstellern und Erzeugern aus der direkten Umgebung wie der lokalen Kaffeerösterei „Markt 11“ oder der Süßwarenmanufaktur „Peppermintman“ angeboten.

Damit die Mitarbeiter gesund bleiben, gibt es eine Kooperation mit dem Fitnessstudio im sich daran anschließenden Einkaufszentrum Burgaupark: Zweimal die Woche werden Fitnesskurse für die Mitarbeiter angeboten.

Schnell gelesen

Rewe Center Jena, Kesslerstrasse 12, 07745 Jena

  • Außergewöhnliches, angenehm warmes Farbkonzept.
  • Der Markt bietet einen Abhol- und Lieferservice an.
  • Bio-Anteil von 8 Prozent, dazu kommt ein 6-prozentiger Anteil an regionalen Produkten.
  • Mitarbeiter können ein Fitnessstudio im Einkaufszentrum Burgaupark nutzen.
  • Große Vielfalt an Eigenprodukten in Service und O+G.
  • Jeden Donnerstag gibt es eine Räucherfischaktion.

Fakten im Focus

  • 3.500 qm Verkaufsfläche
  • 65 Mitarbeiter im Markt
  • 35.000 Artikel
  • 19,87 Mio. Euro Jahresumsatz
  • 34,88 Euro Durchschnittsbon
  • von montags bis freitags, 8 - 22 Uhr; samstags 8 - 20 Uhr

Bilder zum Artikel

Bild öffnen 65 Mitarbeiter können über den Sieg beim Branchen-Wettbewerb „Supermarkt des Jahres“ jubeln.
Bild öffnen Was ganz Besonderes: Mitarbeiterin Michaela Wagenpfeil liebt in ihrem regionalen Sortiment den himmelblauen Trabisenf.
Bild öffnen Frisch: Die Smoothie-Maschinen sind ein Besuchermagnet.
Bild öffnen Visitenkarte: Die Obst- und Gemüseabteilung mit exotischem Einfluss ist besonders liebevoll dekoriert.
Bild öffnen Chef mit einem großen Herzen: Steffen Kärst ist als Marktleiter für das Rewe Center Jena verantwortlich.
Bild öffnen Die Rewe-Salatbar ist bei den Kunden sehr beliebt: 100 Gramm frischer Salat kosten 1,11 Euro.
Bild öffnen Gesamteindruck: Der Markt ist hell, großzügig und durch den modularen Aufbau sehr strukturiert.
Bild öffnen Die Bedientheken beginnen bei Fleisch und Wurst, denen sich Käse und Fisch anschließen.
Bild öffnen Regionalität ganz groß: Der Anteil beträgt 8 Prozent.
Bild öffnen Donnerstags räuchert Diana Keucher Forellen im Markt.
Bild öffnen Die absatzstärkste Wurst im Markt ist die Bratwurst.

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