Inhaltsübersicht
Dunja Storck hat schon viele erfolgreiche Läden geführt. Sie hat zum Beispiel mit dem Rewe-Center in Heidelberg-Rohrbach die Auszeichnung „Supermarkt des Jahres 2016“ gewonnen und zuletzt den Standort in Mannheim-Sandhofen mit aufgebaut. Doch an ihrem neuen Arbeitsplatz, dem Rewe-Center im Multzentrum in Weinheim, gerät die erfahrene Marktleiterin richtig ins Schwärmen: „Das ist der bisher schönste Markt, den ich mitgeplant habe.“ Voller Begeisterung läuft Dunja Storck über die 4.920 Quadratmeter große Verkaufsfläche, hält hier an und da an und zeigt stolz die Besonderheiten unter den 45.000 Artikeln. Kein Wunder, dass sie den Markt „mein Baby“ nennt. Und selbst die Führungsspitze der Rewe Südwest äußert sich ähnlich enthusiastisch über den Standort. Vertriebsleiter Holger Kuppe sagt etwa, dass nur das Beste aus verschiedenen Rewe-Center-Konzepten in die Planung eingeflossen sei.
Fakten im Fokus
- Verkaufsfläche: 4.920qm
- Mitarbeiter: 79
- Artikel: 45.000
- Kunden pro Woche: 25.000
- Öffnungszeiten: Mo. bis Sa., 7 bis 24 Uhr
Na, dann schauen wir uns das Vorzeigeobjekt, das nach zehnmonatigem Umbau am 26. Oktober 2017 ans Netz gegangen ist, doch einmal genauer an. Der Empfang ist freundlich: hohe Glasfront, ein breiter, offener Eingangsbereich, helle Fliesen und ein Lächeln vom Mitarbeiter am Info-Stand, der auch als Schalter für den Abholservice dient. „Vor allem junge Leute bestellen viel online“, erklärt Dunja Storck. Montag, Donnerstag und Freitag seien die stärksten Tage, da gingen bisher bereits jeweils um die 20 Bestellungen ein.
Die meisten Kunden – aktuell rund 25.000 pro Woche – kaufen aber im Markt ein. Sie kommen zunächst an der Blumenwelt vorbei, wo zwei Floristinnen Sträuße binden, die auf einem sonderangefertigten Holzmöbel gut sichtbar im Gang stehen und dort viele Abnehmer finden. Dann beginnt – mit den Worten von Hanno Rieger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Rewe Südwest, – der „moderne Marktplatz von morgen“ mit der mit viel Holz gestalteten Obst- und Gemüseabteilung. Schon dort legen die insgesamt 79 Mitarbeiter Wert auf die Präsentation regionaler Produkte. Wobei Dunja Storck betont: „Lokalität zieht noch besser als Regionalität.“ Aktuell beliefern neun lokale und um die 40 regionale Produzenten den Markt mit ihrer Ware.
Rund um die Obst- und Gemüseabteilung finden eilige Konsumenten, von denen es wegen einer naheliegenden Schule und vielen Firmen zahlreiche gibt, eine große Auswahl an frischer Convenience. Sie können wählen, ob sie an der Salatbar zugreifen, frisch zubereitete, abgepackte To-go-Produkte mitnehmen, eine Flasche an der Saft-Bar zapfen oder sich an der heißen Theke anstellen wollen. „Bis auf Hähnchen und die Brötchen machen wir dort alles selbst“, sagt Stefano Di Luca, der die Serviceabteilungen leitet. „Pro Woche stellen wir rund 1,3 Tonnen an Eigenproduktionen her.“ Frikadellen sind an der heißen Theke der Renner. Die Mitarbeiter stellen zudem auch Wurst- und Fleischspezialitäten für die Theken und den SB-Verkauf her.