Inhaltsübersicht
Wir fahren nach Heidelberg in den Ortsteil Rohrbach – wenn uns egal wäre, wo wir einkaufen, würden wir wahrscheinlich eher zum Scheck-In-Center fahren. Denn das ist bestens ausgeschildert: Ein Hinweisschild an der Straßenbahnhaltestelle, auch an der Hauptstraße, leicht zu finden. Da wir Ortsunkundigen aber den Rewe suchen, irren wir ein wenig durch das Neubaugebiet. Ohne Navigationsgerät hätten wir den Markt wohl nicht gefunden. Die Zufahrt zum Center ist dann aber auch für Ungeübte gut zu fahren, Parkplatz und Einkaufswagenboxen sind sehr ordentlich und sauber.
Wertung
- Die einzelnen Abschnitte des Einkaufstests gliedern wir wie folgt:
- Vor dem Markt : Eindruck von außen und an der Infotheke.
- Im Markt: Eindruck innen, Food und Nonfood in SB, vor allem Obst und Gemüse.
- Bedienung: Bedienung, Personal, Theken, Sauberkeit und Ordnung.
- Kasse: Wartezeit, Personal, Sauberkeit.
Wir bewerten die Testabschnitte nach einem detaillierten Schema: Pro Abschnitt sind logischerweise maximal 100 Prozent erreichbar. Dieser Wert wird in LP-Punkte umgerechnet.
Die erreichte Prozentzahl entspricht
- 100 bis 95 Prozent: 6 LP-Punkte
- 94 bis 85 Prozent: 5 LP- Punkte
- 84 bis 75 Prozent: 4 LP-Punkte
- 74 bis 65 Prozent: 3 LP-Punkte
- 64 bis 55 Prozent: 2 LP-Punkte
- 54 bis 45 Prozent: 1 LP-Punkt
- unter 44 Prozent = 0 Punkte
Damit kommen wir dann zu folgendem Ergebnis:
- 42 bis 48 LP-Punkte = ausgezeichnet
- 35 bis 41 LP-Punkte = sehr gut
- 28 bis 34 LP-Punkte = gut
- 21 bis 27 LP-Punkte = in Ordnung
- 14 bis 20 LP-Punkte = noch genügend, aber Verbesserungsbedarf
- unter 13 = ungenügend, deutlicher Verbesserungsbedarf.
Aussenbereich
Wir schnappen uns erst mal einen Einkaufswagen. Der ist schön modern und für die ältere sehschwächere Klientel mit Lupen ausgerüstet. Wir machen gleich mal – altersbedingt – den Praxistest – aber wer wirklich schlecht sieht, dem bringen diese Dinger wenig. Anwendung mangelhaft. Die Kaffeebecherhalterung ist eine nette Geste, aber erstmal muss der Kunde einen Kaffee kaufen und bezahlen. Wir haben gleich eine Idee: Stammkunden könnte man doch einen Kaffee spendieren? Eventuell an eine Umsatzstaffel gebunden?
Vor dem Eingang freuen sich Hundebesitzer sicher über die Näpfe für Wasser, aber vollge…. sind die schon unappetitlich. Wahrscheinlich auch für Hunde. (Das bleibt übrigens auch nach 3 Stunden noch so. Als wir den Markt verlassen, ist das immer noch keinem Mitarbeiter aufgefallen.)
Noch sind wir aber nicht im Markt und ärgern uns erst mal über die zahlreichen, ganz und halb zu Ende gequalmte Kippen, achtlos auf den Boden geworfen – Kunden sind nicht nur angenehm. Aber der Aschenbecher sollte mal geleert werden und vielleicht näher an der Hundetankstelle stehen, dann würden nicht so viele Kippen direkt am Gebäude liegen.
Vor dem Eingang dann eine Außenplatzierung – so was kommt normalerweise immer gut an, wir als Kunden halten da schon mal inne, wenn es gut gemacht ist. Aber eine Boxengasse wie hier, ist einfach nur eng und des Guten zu viel.
Die Info-Theke
Die Info finden wir gleich am Eingang vor dem Obstbereich, aber irgendwas stimmt nicht: Die Theke ist von Displays verdeckt, hinter der Theke machen sich Mitarbeiter zu schaffen, die uns aber konsequent ignorieren. Wird die Info abgebaut? Wir finden aber die Klingel, die die Info offenbar ersetzen soll. Man muss suchen, denn sie befindet sich auf dem Weg zum Leergutautomat. Möglicherwiese dient sie auch nur dazu, hier Störungen zu melden. In die Wertung nehmen wir das nicht.
Sehr kundenorientiert empfinden wir den Desinfektionsspeicher neben den Leergutautomaten, auch aktuelle Handzettel liegen aus.
Vor dem Markt
Außeneindruck: 81,3% - 4 LP-Punkte
Infotheke: