Supermärkte haben im Vergleich zu Discountern ein breiteres Sortiment für die Nahversorgung. Für den städtischen Bereich haben sich daraus spezielle Formate, die so genannten City-Formate entwickelt, die ein spezielles Angebot haben, das auf Convenience und Take-away ausgerichtet.
Die meisten Supermärkte sind Teil einer Handelskette. Sind die einzelnen Verkaufsstellen Eigentum der Handelsgesellschaft und werden von dieser geführt, spricht man von Regiebetrieben. Sie können aber auch von selbstständigen Kaufleuten betrieben werden, die in der Regel einer Einkaufsgemeinschaft (Verbundgruppe) zusammenschließen. Rewe, Edeka oder die Markant sind Beispiele dafür. In Deutschland wurde 1938 der erste Selbstbedienungsladen als Vorgänger eines Supermarktes von Herbert Eklöh in Osnabrück eröffnet.
Die große Verkaufsfläche ermöglicht im Gegensatz zu kleinen Läden ein größeres Sortiment -zwischen 7.000 und 12.000 Artikeln, im Durchschnitt 10.500. Größere Format führen auch mehr als 40.000 Artikel neben Lebensmitteln, Genussmitteln, Nahrungsmitteln oder Süßwaren (Food) auch Drogerieartikel, Büromaterial oder andere Gebrauchs- oder Verbrauchsgüter (Non- beziehungsweise Nearfood). Der Nonfood-Anteil liegt normalerweise unter 25 Prozent des Umsatzes. In der Regel werden sie in Selbstbedienung verkauft. Bedienungstheken bestehen meist für Frischprodukte wie Fleisch und Wurstwaren, Käse sowie Fisch. Die Frischbetonung ist heute bei allen Formaten des LEH maßgeblich.