Schlecker Deutlich teurer als Wettbewerber

Bei der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker müssen Verbraucher für Markenartikel deutlich tiefer in die Tasche greifen als bei dm, Rossmann und Müller. Das ergab eine Analyse der GKL Marketing-Marktforschung für die „Wirtschaftswoche".

Montag, 27. Februar 2012 - Handel-Archiv
Lebensmittel Praxis

Demnach kosten Markenprodukte bei Schlecker im Schnitt rund 16 Prozent mehr als bei Konkurrent dm – im Vergleich mit besonders preisaggressiven dm-Filialen sogar rund 20 Prozent mehr. Rossmann ist der Analyse zufolge je nach Filialtyp 8 bis 16 Prozent günstiger, Müller ist rund 14 Prozent preiswerter als Schlecker.

Für die Untersuchung wurden Ende Januar die Preise von 1.700 Markenartikeln verglichen. Aktionsangebote und Eigenmarken blieben außen vor.

Schlecker hatte im Januar angekündigt, im Laufe des ersten Halbjahres 2012 die Preise bei Teilen des Sortiments auf das Niveau von dm und Rossmann zu senken – teilweise auch darunter.