Unter dem Motto „Menschen, Märkte, Emotionen“ empfing die Kaufmannsfamilie Frauen die Teilnehmer der 148. MLF-Arbeitstagung in Hamburg – einem „Vorort von Brunsbüttel“, wie Peter Frauen selbstbewusst betonte. Die Familie führt in dritter Generation sieben Edeka-Märkte zwischen 1.300 und 4.100 qm. Drei davon bekamen die MLFler zu sehen: das E-Center am Firmenstammsitz in Brunsbüttel, den erst im April neu eröffneten Markt in Itzehoe sowie den in Heide, den die LEBENSMITTEL PRAXIS im Mai als „SuperMarkt des Jahres“ ausgezeichnet hat.
Bei der Manöverkritik nach den Besuchen gab es besonders viel Lob für die Herzlichkeit der Mitarbeiter, für die Käsetheken, die Weinabteilung in Itzehoe und die „sensationelle Frische“ in den O&G-Abteilungen. „Obst und Gemüse war das Steckenpferd unseres Großvaters, das haben wir weiter hochgehalten“, sagte Jan Frauen. Erstaunt waren manche darüber, dass in Itzehoe die Süßwaren direkt hinter O&G platziert sind. „Ich kann das jedem nur empfehlen. Süßwaren sind ein guter Stopper. Wir haben zweistellige Zuwächse in diesem Bereich“, erklärte Jan Frauen. Etwas Kritik gab es an der von einigen als altmodisch eingestuften Preisauszeichnung an den Theken. „Wir wollen keine Monitore. Diese Technik, diese Moderne, das sind wir nicht“, stellte Dierk Frauen klar. Deswegen wird es in absehbarer Zeit in den Frauen-Märkten auch keine Selfscanning-Kassen geben. „Wir wollen Menschen“, lautet das Credo.