„In Europa macht uns das Geschäft hingegen große Freude“, sagte er. Um die Gruppe wieder flott zu kriegen, hatten die Mülheimer abgespeckt. Von 16 Geschäftsfeldern bestanden noch neun, davon die vier internationalen Kerngeschäftsfelder Plus, A & P, Obi und KiK. Erstmals kam mit 51,5 Prozent mehr als die Hälfte des Umsatzes aus dem Ausland. Den Gruppen-Umsatz bezifferte der Tengelmann-Chef mit 53,4 Mrd. DM (plus 3,4 Prozent). Insgesamt schreibe die Gruppe noch Verluste, genaue Zahlen nannte er nicht. „Wir haben unsere Probleme in den Griff bekommen und werden trotz der Abgaben im letzten Geschäftsjahr wieder über 50 Mrd. DM Umsatz machen“, so Haub zu den Geschäftsergebnissen des Jahres 2000. Den Gruppen-Umsatz für das abgelaufene Geschäftsjahr beziffert der Tengelmann-Chef mit 53,4 Mrd. DM (plus 3,4 Prozent). Zehn Jahre später nach der Abgabe von sämtlichen ausländischen Plus-Landesgesellschaften und dem Netto-Plus-Deal steht Tengelmann erneut vor dem Start eines neuen Geschäftsfeldes. Über die HH Holding Konsortium der Tengelmann-Gruppe mit den Töchtern Kik und Tedi hat Tengelmann die insolvente Kaufhauskette Woolworth geschluckt. Den Einkauf will Tengelmann zentral aus dem westfälischen Bönen steuern, wo die Textiltochter Kik und die HH-Holding sitzen. Im Rahmen der E-Commerce-Strategie baut Tengelmann das Engagement in diesem Bereich weiter aus. Nach der Beteiligung an brands4friends und Zalando folgte der Einstieg bei der Spiel & Baby GmbH. Die Supermarktschiene Kaiser's Tengelmann werden nach Aussage von Haub in den verbliebenen drei Kernregionen Berlin, München und Nordrhein forciert.
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Erivan Haub übergab das operative Geschäft an seine Söhne.