Rund 200 Motive wurden in den ersten neun Monaten des Jahres am PoS, d.h. im Umfeld von Supermärkten, plakatiert. Sie alle wurden im Rahmen des Wettbewerbs „PoS-Motiv des Monats“, initiiert von LP und awk Aussenwerbung, zunächst durch das Institut für Kommunikations-Analyse und -Optimierung (IKAO) u.a. auf ihre Impulskraft hin untersucht. Im zweiten Schritt wählen jeden Monat LP-Leser und eine Experten-Jury unter den Kampagnen mit den höchsten Impulskraftwerten ihren Favoriten. Die Jury traf sich nach rund neun Monaten zu einem Zwischenfazit. Im Rückblick wurde deutlich, dass Markenhersteller und Agenturen nach wie vor Schwierigkeiten damit haben, Plakat-Kampagnen für den PoS optimal zu gestalten. „Oft fehlt es an der formalen Qualität. Grundlegende Regeln, die Mediengestalter bereits im ersten oder zweiten Semester erlernen, werden außer Acht gelassen“, brachte es Wolfgang Hothum (IKAO) auf den Punkt. In gerade einmal zwei Sekunden muss ein Plakat überzeugen und eine Erinnerung provozieren, die bis in den Markt reicht. Geschafft haben dies die prämierten PoS-Motive des Monats. Sie erreichten im Rahmen der Impulskraftmessung Werte von bis zu 91 Prozent. Dennoch konnte ein großer Teil der Plakat-Kampagnen diese Leistung nicht erbringen. Oft war die Schrift nicht lesbar, es wurden zu viele Elemente verwendet. Maximal sieben Informationen können von einem Betrachter erfasst und behalten werden, betonte Hothum. „Aufs Wesentliche konzentrieren“ lautet daher der Rat der Jury. Hilfestellung bietet beispielsweise der PoS-Kreativ-Leitfaden des IKAO, der über die Website der awk Aussenwerbung heruntergeladen werden kann. Ein weiteres Hilfsmittel stellt das POS-Motiv-Tool dar. Über die Online-Anwendung können Motive hochgeladen und in verschiedenen Situationen im PoS-Umfeld in Szene gesetzt werden.
//// Stimmen Sie für Ihren Favoriten im Oktober ab!
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Austausch : Ein Teil der Experten-Jury diskutierte die Erfahrungen der ersten Monate.
