Eine neue Vertriebsform hat das Unternehmen Tegut an den Start gebracht. Das erste „Quartier“ mit 340 Quadratmetern Verkaufsfläche ist gerade in Fulda eröffnet worden, in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof. Der „kleine Vollsortimenter mit vielen Ready-to-eat-Angeboten“, wie Thomas Stäb, Leiter Vertrieb Convenience-Märkte, sagt, hat 4.000 Artikel im Angebot. Das Besondere: Man orientiert sich am Preisniveau eines Tegut-Supermarktes, im Unterschied zu den sonst deutlich höheren Preisen bei Bahnhofs-Bäckereien und -Nahversorgern. Wochentags kann der Kunde von 5.30 bis 21 Uhr alles kaufen, was er am Arbeitsplatz für Frühstück, Mittagspause, Nachmittagspause oder zu Hause fürs Abendessen braucht.
20 Mitarbeiter (zwei weitere sind im Plan) sorgen unter anderem für die Frische: Sie backen Brot auf, belegen Brötchen, pressen Säfte und Smoothies, schneiden Obst oder bedienen an der Heißen Theke. Eine Tasse Bio-Kaffee (für einen Euro) lädt zum Ausruhen ein, ebenso Wasser zum Selbstzapfen (gratis). Neben Kassen mit Personal stehen drei Self-Check-out-Terminals zur Verfügung. Wer will, kann die Einkäufe scannen und per App bezahlen. Noch dieses Jahr will Tegut fünf Quartiere errichten.
