Langweilig wird Nils Nöppert nicht. Der 28-Jährige noch relativ neue Zentraleinkäufer für Käse und Fisch bei der HIT-Frische (ehemals Fleischmarkt Fuck), hat vor einem halben Jahr geheiratet und beendet im April sein nebenberufliches Studium an der Kölner Hochschule für Ökonomie und Management mit dem Master of Business Administration (MBA). Wenn er irgendwie kann, spielt er ein bis zwei Mal pro Woche Basketball, außerdem liest er gerne und viel.
Sein Chef, Ulrich Naujoks, ist stolz auf Nöppert, „unser HIT-Eigengewächs". Denn schon während seines BWL-Studiums in Mannheim (2002 bis 2005) absolvierte Nöppert Praxisphasen im Dormagener HIT-Markt. Es folgten Anstellungen als Bereichsleiter Food und stellvertretender Marktleiter in Dormagen und Bad Salzuflen. 2007/2008 leitete Nöppert einen Rewe-Markt in Bergheim, bevor er 2008 als Abteilungsleiter Orga & Verwaltung sowie als Assistent der Geschäftsführung zur Dohle-Tochter Fleischmarkt Fuck, zurückkehrte.
2010 wurde er Zentraleinkäufer. Einkaufserlebnisse will er schaffen und sagt selbstbewusst: „Gouda verkaufen kann jeder. Wir wollen uns vom Wettbewerb vor allem durch Feinkost-Sortimente und regionale Spezialitäten abheben." Er selbst isst gerne deftig, „nur Innereien aller Art gehen gar nicht".
Wichtig ist Nöppert der rege Kontakt zu Menschen, egal ob Mitarbeiter bei HIT oder Lieferanten. „An meinem abwechslungsreichen Job reizt mich, dass ich jeden Tag Neues erlebe." Langweile kennt er nicht.