Warenverkaufskunde Grüne Salate - neu interpretiert

Neue Salatarten und -sorten erobern den Markt. Sie bieten nicht nur Vorteile für den Handel, sondern können Verbraucher auch dazu inspirieren, das frische Produkt auf andere Art zu genießen.

Freitag, 26. Mai 2023 - Warenkunden
Hedda Thielking
Artikelbild Grüne Salate - neu interpretiert
Salanova-Salate gibt es in fünf 
Salattypen (Kopf-, Eichblatt-, 
Lollo-, Crispy- und Batavia-Salat) in Rot- und Grüntönen. Die Textur ist mal knackig, mal 
zart-fein. Geschmacklich reicht 
das Spektrum von eher bitter 
bis fein-süßlich.
Bildquelle: Rijk Zwaan, Getty Images, Adobe Stock

Eisbergsalat ist zwar immer noch der Klassiker im Salatsortiment, aber er hat seinen Peak überschritten“, sagt Guido Drexler, Produktberater beim Gemüsezüchtungsunternehmen Rijk Zwaan. Hier entwickelt man immer wieder neue Salatarten und -sorten, die für den Handel und die Verbraucher einen Mehrwert bieten. Dazu gehören zum Beispiel der Crunchy-Salat, der rote Kopfsalat und die Salanova-Salate. In Deutschland werden sie im Freiland hauptsächlich in der Pfalz, im Rheinland, in Bayern, Baden-Württemberg und Norddeutschland angebaut. Hier haben sie etwa von Mitte Mai bis Ende Oktober Saison. Es kommt aber auch im Winterhalbjahr Ware in den deutschen Handel. Sie stammt meist aus Spanien, Frankreich und Italien.

Die Salate im Detail:

  • Crunchy-Salat: Es handelt sich um eine Kreuzung aus Eisbergsalat und Romana-Salat. Seine knackige Konsistenz hat er vom Eisbergsalat und den leicht süßen Geschmack von Romana-Salat. Bei kühler Lagerung (knapp über 0 Grad Celsius) und durchgehender Kühlkette bleibt er ohne Qualitätsverluste mindestens eine Woche lang frisch.
  • Roter Kopfsalat: Er ist etwas knackiger, fester und feiner als grüner Salat und hat einen süßlichen, leicht nussigen Geschmack. Zudem ist er bei sachgerechter Lagerung etwas länger haltbar als grüner Kopfsalat.
  • Salanova-Salat: Ihn gibt es in zahlreichen Variationen, aber sie alle haben eins gemeinsam: Entfernt man den Strunk, zerfällt er komplett in gleich große, mundgerechte Blätter. Man muss ihn bei der Zubereitung nicht extra zerkleinern.

Tipps für Handel
Grundsätzlich gilt: Salate sollten nicht neben Früchten liegen, die das Reifegas Ethylen ausströmen. Dazu gehören Äpfel, Bananen, Birnen und Aprikosen. Dadurch können die Blätter braune Flecken bekommen und schneller welken. Und: „Bedampfer für Salate haben sich nicht durchgesetzt. Der beste Frischegarant ist der schnelle Abverkauf“, so die Erfahrung von Guido Drexler. Dafür sollten die Mitarbeiter besser kleine Einheiten ins Regal räumen und bei Bedarf mit frischer Ware aus dem Kühlhaus auffüllen. Bei der Platzierung lassen sich durch einen Wechsel von grün- und rotblättrigen Salaten farbliche Akzente setzen. Produktinformationen, Rezeptvorschläge und Verbundplatzierungen mit Würzmischungen und Salatdressings bieten sich bei neuen Salaten immer an.

Video: So schneidet man Salat 

Bilder zum Artikel

Bild öffnen 5,7 kg Salat essen die Bundesbürger pro Jahr.
Bild öffnen Salanova-Salate gibt es in fünf 
Salattypen (Kopf-, Eichblatt-, 
Lollo-, Crispy- und Batavia-Salat) in Rot- und Grüntönen. Die Textur ist mal knackig, mal 
zart-fein. Geschmacklich reicht 
das Spektrum von eher bitter 
bis fein-süßlich.
Bild öffnen Crunchy zum „Löffeln“:
Crunchy-Salate eignen sich gut für gemischte
Salate und Wraps. Eine Besonderheit des Mini Crunchy: Die einzelnen Blätter haben die Form eines Löffels. Man kann sie mit allen Arten von Füllungen, Dips oder feinen Nudelsalaten servieren und als Fingerfood genießen.
Bild öffnen Crunchy-Salate gibt es in unterschiedlichen Größen: Man unterscheidet große Typen (ca. 30 Zentimeter hoch), mittlere Typen und kleine Salatherzen (13 bis 15 Zentimeter hoch). Letztere eignen sich sehr gut zum Snacken (s. o.).
Bild öffnen Roter Kopfsalat: Er fällt durch sein Farbenspiel auf - Die Blätter haben rote Spitzen, wechseln dann ins Grün und sind in der Füllung gelb. Er kommt als Kopfsalat sowie als Salatherzen in den Handel. Die Salatherzen sind noch besser lagerfähig.
Bild öffnen Die Salanova-Typen haben dreimal so viele Blätter wie andere Salate. Aufgrund ihrer Typen-Vielfalt werden sie auch gerne für Salatmischungen verwendet, weil sie im Vergleich zu anderen feinen Salaten länger haltbar sind.

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