Ausbilder des Jahres 2010 Preisträger - Talente Schmiede

Dietrich Darscht, Rosemarie Keilholz, Heinz Zander, Mark Schifferer, Friedhelm Scholz, Wilhelm Bischoff, Claudia Klebach und Martin Behrendt.

Donnerstag, 07. Oktober 2010 - Rückblick
Heidrun Mittler
Artikelbild Preisträger - Talente Schmiede
Dietrich Darscht erhält die begehrte Trophäe von Prof. Dr. Ulrike Detmers, Mestemacher.

Dietrich Darscht
Dietrich Darscht arbeitet als Filialleiter des Tegut-Marktes in Bebra und bildet dort fünf junge Menschen aus. Er ist erst 32 Jahre alt und hat schon in jungen Jahren Verantwortung im Handel übernommen. Zu seiner Philosophie gehört es, dass er seinen Nachwuchs viele Dinge ausprobieren lässt, ohne gleich den Zeigefinger zu erheben. Dazu passt sein Credo, ein chinesisches Sprichwort: „Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen.“

Hervorzuheben ist sein soziales Engagement, damit entspricht er voll und ganz den Leitlinien seines Arbeitgebers Tegut. Der Handelsfachwirt arbeitet mit verschiedenen Bildungsträgern zusammen und beschäftigt unter anderem junge Menschen aus sozial schwachen Verhältnissen. Nur ein Beispiel: Einer jungen Mutter mit zwei kleinen Kindern ermöglicht er die Ausbildung in Teilzeit, damit sie wieder den Einstieg ins Berufsleben schafft.

Rosemarie Keilholz
Rosemarie Keilholz ist eine schwungvolle Frau. Ihr ist niemals langweilig, schließlich hat die Abteilungsleiterin Haushalt im Metro C & C-Großmarkt Nürnberg-Buch einen äußerst interessantem Zweitjob: Sie bildet junge Menschen aus, zurzeit elf zum Kaufmann bzw. zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel, eine junge Frau zur Systemgastronomin.

Sie selbst ist ein Eigengewächs der Metro und ihrem Arbeitgeber schon seit 40 Jahren verbunden. Rosemarie Keilholz ist wichtig, dass ihre Schützlinge mehr lernen als das Basiswissen, das der Berufsalltag verlangt. Ausbildung bedeutet für sie eine Verbindung von Fertigkeiten und Kenntnissen mit sozialen Schlüsselfähigkeiten. So fördert sie ihren Nachwuchs u.a. durch Diskussionsrunden, in denen die Azubis lernen, ihren Standpunkt zu vertreten. Hier einige Themen: Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan, Konsequenzen der Wirtschaftskrise oder Altersgrenze für den Kauf von Alkohol.

Heinz Zander
Heinz Zander arbeitet als Hausleiter im Kaufland-Center in Neckarsulm. In seiner Dienstzeit hat er in mehr als 25 Jahren mehr als 170 Azubis ausgebildet. Er ist zu Recht stolz darauf, dass alle seine Schützlinge ohne Ausnahme ihren Abschluss erfolgreich geschafft haben und übernommen wurden. Dabei hat er einen so genannten „Turbo-Ausbildungsplan“ maßgeblich mit entwickelt, durch den der Nachwuchs schnell in verantwortliche Positionen kommt. Unter seinen ehemaligen Schützlingen finden sich einige, die heute in Spitzenpositionen bei Kaufland tätig sind, bis hin zum Vorstandsassistenten.

Für alle Azubis nimmt sich Heinz Zander viel Zeit: Alle zwei Wochen gibt er den Teilnehmern individuell ein Feedback, wie zufrieden er mit der persönlichen und fachlichen Entwicklung ist und was verbessert werden kann. Regelmäßig schult er den Nachwuchs, beispielsweise zum Thema Warenwirtschaftssystem.

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  • Dietrich Darscht erhält die begehrte Trophäe von Prof. Dr. Ulrike Detmers, Mestemacher.
  • Rosemarie Keilholz (l.) freut sich gemeinsam mit Daniela Libuda von Tomra Systems über ihren Erfolg.
  • Preisträger Heinz Zander (r.) strahlt gemeinsam mit Stefan Ziegler von Coca-Cola in die Kamera.

Bilder zum Artikel

Bild öffnen Kreativ-Cups gehen an: Wilhelm Bischoff (Geschäftsführer Edeka Wehrmann, (l.), Claudia Klebach und Martin Behrendt.
Bild öffnen Dietrich Darscht erhält die begehrte Trophäe von Prof. Dr. Ulrike Detmers, Mestemacher.
Bild öffnen Rosemarie Keilholz (l.) freut sich gemeinsam mit Daniela Libuda von Tomra Systems über ihren Erfolg.
Bild öffnen Preisträger Heinz Zander (r.) strahlt gemeinsam mit Stefan Ziegler von Coca-Cola in die Kamera.
Bild öffnen Mark Schifferer (l.) von den Gebauer Aktiv-Märkten und Werner Schulte, Kuchenmeister.
Bild öffnen Friedhelm Scholz (l.) mit Führungsnachwuchskraft Aysel Alpullu und Ernst Burgbacher, Parlamentarischer Staatssekretär.