Fischtheke des Jahres 2017 Frische der Extra-Klasse - Frische der Extra-Klasse: Teil 3

Erneut in Bremerhaben zu Gast: die neun nominierten Teams für die „Fischtheke des Jahres“. Auch 2017 hat die LP gemeinsam mit Deutsche See Supermärkte, Verbrauchermärkte und die Großfläche aufgefordert, ihre Fischtheken ins Rennen zu schicken. In der Captains Lounge des Atlantic Sail City wurden – mit Blick auf die Nordsee die Preise vergeben.

Donnerstag, 30. November 2017 - Rückblick
Andrea Kurtz
Artikelbild Frische der Extra-Klasse - Frische der Extra-Klasse: Teil 3
Gastro-Kombis

Verbrauchermärkte - Gab es bei den Supermärkten eine Rewe-Dominanz, punkten bei den Verbrauchermärkten die E-Center mit breiten Sortimenten und schlüssigen Gastrokonzepten.

Platz 1
Das E-Center Offenburg mit seinen rund 3.500 qm, einer 30 qm großen Fischabteilung und einer 8 m langen Theke ist ein veritabler Bestandsmarkt; 1973 errichtet, 2008 renoviert. Ungerechnet auf Vollzeit zählt das Team von Fachbereichsleiter Georg Schindler 5,2 Köpfe. Er war auch in der Jury vertreten, hielt sich natürlich an dieser Stelle zurück. Der Markt ist ein alter Bekannter: Er wurde bereits mit der Fischtheke 2011 ausgezeichnet, und hat sich in dieser Zeit auch weiterentwickelt. Erwirtschaftet werden durchschnittlich 58.000 Euro im Monat – davon fast 12.ooo Euro allein über den Imbissbereich. Und die Umsatzentwicklung geht immer noch nach oben, trotz des Alters. Dazu tragen u. a. regionale Spezialitäten wie die Forellen aus dem Eyachtal oder der Lachs von Vidal aus Staudt/Montabaur bei. Bei Aktionen im Markt wird der Warmverzehr mit einbezogen; so gibt es beispielsweise Paella, wenn Spanien im Aktions-Fokus steht. Die Theke ist MSC, ASC und Bio-zertifiziert.

Platz 2
E-Center Kreuzberg in Neuwied. 2014 eröffnete Inhaber und Edeka-Urgestein Conny Kreuzberg seinen dritten Markt, immer getreu seiner Ägide: „Schon als kleiner Junge wollte ich so einen Laden haben, wie die Tante Anna bei uns im Dorf.“

Großzügig, mit grünen und hölzernen Elementen, mit LED beleuchteten Fach-Inseln sind die 3.950 qm des E-Centers eine wahre Freude. 90 qm – also eine ansehnliche Fischabteilung mit 6 m Thekenfront und zusätzlich einer 7 m langen, offenen Präsentation. Täglich wird frisch geräuchert, Fischfrikadellen werden zubereitet, Muscheln mariniert und rund 150 Fischbrötchen belegt und verkauft! Der Umsatz kann sich sehen lassen: 65.000 Euro im Monat, davon 4.000 Euro vom Imbiss.

Platz 3
E-Center Gaimersheim. In unmittelbarer Nähe der Zentrale der Edeka Südbayern ist ein Flagshipstore entstanden, der das bisherige Architekturkonzept weiterentwickelt hat und in dem PoS-Innovationen getestet werden. In 18 Monaten entstanden so 2015 rund 3.000 qm umbaute Fläche als Stahl-, Glas-, Holz-Kombination. Die Glasfassade steht direkt an der Straße, dadurch wurde die verloren gegangene Tradition des klassischen Schaufensters wieder aufgenommen. Statt der früher üblichen 50 Artikel sind nun 35.000 Produkte zu sehen. 15 qm ist die Fischabteilung groß; mit der 5 m langen Theke werden 28.000 Euro Monatsumsatz erwirtschaft. Dafür ist das 2,5 Personen starke Team um Abteilungsleiterin Christiane Gehrke zuständig – inklusive drei ausgebildeten Köchen, die die „Kochbar“ zu einem Highlight machen. Und denen machen 27 Prozent Umsatzplus natürlich Spaß.

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