„Wenn etwas zu einem vernünftigen Preis zu haben ist, werden wir das machen“, sagte Vorstandchef Stefan Blaschak der Tageszeitung „Die Welt“. Das Unternehmen habe bereits einige Kandidaten im Visier. Weiter konkretisieren wollte er seine Pläne aber nicht. Berentzen hatte bereits vor gut zwei Wochen bei der Vorlage seiner Halbjahreszahlen angekündigt, dass das internationale Geschäft stark ausgebaut werden soll. Voraussetzung für Zukäufe sei deswegen, dass die Übernahmekandidaten das Unternehmen auch im Ausland weiterbringen könnten, sagte Blaschak. Großes Potenzial sieht Berentzen unter anderem in Indien und China, kurzfristig auch in den USA, Tschechien, den Niederlanden und Russland. Dort plant Berentzen sogar eine eigene Wodka-Produktion. Nach turbulenten Jahren hatte Berentzen 2009 erstmals wieder schwarze Zahlen geschrieben. Nach der mehrheitlichen Übernahme durch die Münchner Industrieholding Aurelius im Jahr 2008 war die Spirituosenproduktion am Stammsitz in Haselünne eingestellt und ins westfälische Minden verlagert worden.
Berentzen Zukäufe?
Der Schnaps- und Getränkespezialist Berentzen plant Zukäufe, um in den kommenden Jahren wachsen zu können.
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