Alexander Kreuzberg hat viel Geld und noch mehr Zeit in die Hand genommen, um das Flaggschiff des Familienunternehmens in der Andernacher Straße zu modernisieren. Rund 4 Millionen Euro waren nach eigener Aussage des Jungkaufmanns nötig, der vor eineinhalb Jahren die Geschäftsführung von Vater Konrad („Konni“) übernommen hat.
Der Umbau der 17 Jahre alten Fläche hat etwa 20 Prozent mehr Platz für Ware gebracht: Das Getränkelager wurde aufgelöst, die Umkleiden verlegt, die Regale sind statt im Bogen nun konsequent geradlinig angeordnet. Die Verkaufsfläche erstrahlt in neuem LED-Licht, jeder Winkel ist hell ausgeleuchtet. Die Safttheke ist einer modernen Schnippelküche gewichen, hier produziert das Team frische Convenience-Produkte wie Obstsalat. Optisch verändert hat sich die Fleisch-Bedienungstheke, sie ist jetzt durch eine Glaswand zur Verkaufsfläche einsehbar. Umgezogen ist die Rezeption, sie steht im Kassenbereich, der neben sieben klassischen weitere sechs SB-Kassen-Terminals aufweist.
Sogar einen Geldautomaten hat Kreuzberg wieder installieren lassen, jetzt an der Außenfassade. Und das, obwohl Diebe 2023 den alten Automaten im Markt gesprengt haben.