Die traditionsreiche Marke Tupperware soll unter der Führung des Franzosen Cédric Meston in Europa neu durchstarten. Wie unter anderem „Der Spiegel“ und „Business Insider Deutschland“ berichten, plant Meston eine Rückkehr der bekannten Haushaltswaren in zunächst fünf europäische Länder: Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien und Polen. Der Verkaufsstart ist für April angekündigt – verbunden mit ehrgeizigen Zielen.
„Ab April sind unsere kultigen Produkte wieder auf dem Markt – und das ganz schnell in Ihren Händen“, kündigte Meston auf der Plattform Linkedin an. Der Unternehmer erklärte, er habe den französischen Geschäftsbereich von Tupperware übernommen. Details zum Kauf oder zur genauen Lizenzlage mit der US-Muttergesellschaft liegen bislang nicht vor.
Meston will zudem auf ein altbewährtes Vertriebskonzept setzen – die sogenannten Tupperpartys. Diese privaten Verkaufsveranstaltungen waren jahrzehntelang ein Markenzeichen des Unternehmens. Bereits damals wurden ein Großteil der Produkte über selbstständige Beraterinnen im Rahmen solcher Partys verkauft.
Wie „Business Insider Deutschland“ weiter berichtet, verfolgt Meston ein ambitioniertes Ziel: Bis Ende 2025 soll ein Umsatz von 100 Millionen Euro mit Tupperware-Produkten erzielt werden. Die Strategie kombiniert direkte Vertriebswege mit einer Emotionalisierung der Marke – ein Konzept, das auch durch Nachhaltigkeit und Qualität überzeugen soll.
Noch bleibt offen, wie stabil die neue Lizenzstruktur ist und wie der europäische Markt auf die Rückkehr reagiert. Doch Meston gibt sich zuversichtlich und schreibt: „Tupperware war nie nur ein Produkt. Es ist eine Gemeinschaft. Eine Kultur.“