Europa Metro steigert Eigenmarken-Anteil auf fast ein Viertel

Der Großhändler Metro hat den Umsatzanteil seiner Eigenmarken auf 24,8 Prozent ausgebaut. In Spanien liegt der Anteil bereits bei über 38 Prozent. Bis 2030 will der Konzern einen Anteil von mehr als 35 Prozent erreichen.

Mittwoch, 19. März 2025, 12:36 Uhr
Manuel Glasfort
Metro kann beim Geschäft mit Eigenmarken weiter zulegen. Bildquelle: Metro Kroatien

Der Großhändler Metro hat den Umsatzanteil seiner Eigenmarken in den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres 2024/25 auf 24,8 Prozent gesteigert. Dies entspricht einem Anstieg von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen mitteilte.

Fünf Landesgesellschaften von Metro haben nach eigenen Angaben die 30-Prozent-Marke beim Umsatzanteil der Eigenmarken erreicht oder überschritten. Den höchsten Anteil verzeichnet Spanien mit über 38 Prozent, gefolgt von Italien, Portugal, Kroatien und Frankreich, das im ersten Quartal 2024/25 erstmals die 30-Prozent-Marke erreicht habe. Auch Metro Deutschland habe ein kontinuierliches Eigenmarken­wachstum zu verzeichnen und folge dicht dahinter, hieß es. 

„Eigenmarken bilden eine Kernsäule unserer sCore Großhandelsstrategie“, zitierte das Unternehmen seinen Vorstandschef Steffen Greubel in der Mitteilung. Metro hat laut der Mitteilung den Eigenmarkenumsatz in den vergangenen zwei Jahren um mehr als zwei Milliarden Euro gesteigert. Der Umsatzanteil der Eigenmarken stieg in diesem Zeitraum von 16 auf fast 25 Prozent. Bis zum Jahr 2030 strebt Metro einen Anteil von über 35 Prozent an.

Hotels, Restaurants und Caterer (HoReCo) sind nach Angaben des Unternehmens die wichtigste Kundengruppe für die Eigenmarken. Die Belieferung dieser Kunden verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzwachstum von über 20 Prozent. Bei den Produktkategorien erzielten Ultrafrische- und Frischeprodukte die stärksten Wachstumsraten. Besonders Fleisch und Fisch sowie Molkerei- und Tiefkühlprodukte trugen zum Wachstum bei.