In nur elf Monaten Bauzeit ist in Liederbach in Blickweite zu Frankfurt am Main ein Rewe-Markt entstanden, der ein nachhaltiges Statement setzt. Der Vollsortimenter mit einer Verkaufsfläche von 1.688 Quadratmetern wurde als sogenanntes Green Building in einer energieeffizienten Holzbauweise errichtet. Dies ist ein Novum im hessischen Main-Taunus-Kreis. Der Markt ist der erste Rewe in Deutschland, der mit der nachhaltigen CLT-Holzbauweise (Cross Laminated Timber) errichtet wurde. Dabei dient Holz aus zertifizierter Forstwirtschaft als Hauptbaustoff. Das speichere nicht nur CO₂, sondern schaffe auch eine natürliche und gesunde Atmosphäre, heißt es in einer Rewe-Mitteilung.
Die Holzbauweise ermöglicht eine schnelle Bauzeit und reduziert den Primärenergiebedarf erheblich. Das Gebäude verfügt über eine Photovoltaikanlage, Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel und LED-Beleuchtung, wodurch sich der Energieverbrauch um bis zu 40 Prozent reduzieren lässt. Bauherr und Vermieter ist das Unternehmen HaKa Liederbach. Der neue Markt gefällt. Die ausgedehnte Obst- und Gemüsefläche dient als Visitenkarte. Ihr schließt sich ein breites Convenience-Angebot mit einladender SB-Salatbar an. Die Fläche besticht durch die großzügige Anordnung der modernen Theken mit Digitaldisplays und durch das Tageslicht, das hier im Eingangsbereich des Marktes eine wohltuende Einkaufsatmosphäre schafft.
Hohe Kaufkraft nahe Frankfurt
Obwohl die Eröffnung am Rande der schnell wachsenden Taunusgemeinde bereits ein paar Monate zurückliegt, freut sich Rewe-Kaufmann Ali Akay noch immer, wenn er morgens seinen Einkaufstempel betritt. Er schwärmt: „Wenn hier am Taunusrand morgens die Sonne hinter der Frankfurter Skyline aufgeht, dann beginnt für mich ein schöner Tag!“
Rewe-Markt Akay, Am Wehr 4, 65835 Liederbach a.T., Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 7–20 Uhr
qm Verkaufsfläche
Mitarbeiter
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Fahrradparkplätze
Parkplätze für Lastenräder
breite Pkw-Stellplätze
Akay ist durch und durch ein Roter: Bei Rewe hat er seine Ausbildung gemacht, später im nahen Eschborn seinen ersten Markt geleitet und zuletzt als Außendienstler im Rhein-Main-Gebiet weiteres Wissen gesammelt. Seit September ist er nun selbstständiger Kaufmann wie zwei seiner Brüder, die selbstverständlich auch die Rewe-Fahne hochhalten – beide in Sichtweite der Bankenmetropole.
Der 33-jährige Familienvater strahlt, wenn er über seine Belegschaft spricht. Er hat ein junges, sehr engagiertes Team zusammengestellt, das im Dreiklang „Beraten, Unterstützen und Helfen“ auf der Fläche die Kundenwünsche erfüllt und in seiner Vielfalt aus vielen Quereinsteigern besteht.
Der Main-Taunus-Kreis ist bekannt für hohe Einkommen. Auch Liederbach ragt mit überdurchschnittlicher Kaufkraft heraus, geprägt durch die wirtschaftliche Stärke des Rhein-Main-Gebiets. Der Kaufpreisindex liegt nach Angaben der Handelskammer Frankfurt bei rund 130 Punkten. Das bildet sich im Sortiment ab, das sich qualitativ im oberen Drittel befindet. Frische- und Bioprodukte sowie ein breites regionales Angebot geben dem Supermarkt eine besondere Prägung, die zwischen Schlemmeroase und Wochenmarkt liegt und täglich zur Entdeckungsreise einlädt. Die Bedientheke ist ein Hingucker, das Frischfischangebot ein Anziehungspunkt.
Im Umfeld des neuen Rewe-Aushängeschilds sind ein weiterer Rewe-Supermarkt älteren Baujahrs, die Discounter Lidl und Aldi sowie ein Nahkauf und ein Drogeriemarkt Karlsruher Herkunft. In Feldrandlage und bestens erreichbar, hat sich der neue Markt bereits etabliert. Ein Neubaugebiet schließt sich an den Rewe-Markt an, und die kaufkräftigen Kunden aus Kelkheim, Königstein sowie Kronberg haben längst die Angebotsvielfalt spitzbekommen. Ali Akay freut sich auf den guten Zuspruch, der sich bereits jetzt in Frequenz und durch Stammkunden ablesen lasse.
3 Fragen an
Ali Akay, Selbstständiger Kaufmann und Rewe-Eigengewächs aus dem Rhein-Main-Gebiet
War es schwer, Personal für den neuen Markt zu finden?
Ali Akay: Eigentlich nein. Ich biete jungen Menschen eine Chance. Über
90 Prozent meiner Mannschaft hier im Markt besteht aus Quereinsteigern, die sich jetzt schon ein halbes Jahr bewiesen haben. Das bereitet mir Freude, mit welchem Engagement hier alle gemeinsam anpacken. Die Freundlichkeit meiner Mitarbeiter zahlt sich aus. Wir sind wie eine Familie, freundlich im Umgang und mit großem Zusammenhalt. Deshalb kommen die Kunden gerne zu uns.
Ein Markt in nachhaltiger Holzbauweise ist einzigartig in der Region. Wie strahlt das auf das Sortiment ab?
Wir haben einen sehr warmen Markt mit ansprechender und natürlich gestalteter Atmosphäre. Viele regionale Anbieter verkaufen ihre Qualitätsprodukte bei uns und natürlich führen wir ein erweitertes Sortiment an Bio-Artikeln sowie vegetarischen und veganen Produkten, das wir durch saisonale Obst- und Gemüsesorten aus Deutschland abrunden. Viele unserer Produkte tragen die staatliche Kennzeichnung „Regionalfenster e.V.“.
Und die Bedientheke?
Die Servicetheke ist eine echte Visitenkarte mit einem vielfältigen Angebot selbst hergestellter Fleisch- und Wurstwaren. Das ist ein richtiger Anziehungspunkt. Mir war aber vor allem die Fischtheke wichtig. Die wollte ich unbedingt haben. Frischfisch ist eine echte Chance, wie die gute Nachfrage der vergangenen Monate beweist.