Kopf in den Nacken, Blick nach oben: Neukunden des Rewe-Marktes in der Ackerhalle in Berlin-Mitte sind schon an ihrer Körperhaltung zu erkennen. Nach Durchschreiten des Portals eröffnet sich ihnen ein besonderes Einkaufserlebnis zwischen Tradition und Moderne.
Als eine von 14 städtischen Markthallen wurde die Ackerhalle 1888 erbaut und ist die einzige, deren Außenfassade noch im Originalzustand erhalten ist. 2016 wurde der Standort komplett umgebaut, der Markthallen-Charakter sollte im Rewe-Supermarkt jedoch erhalten bleiben. Wie zu alten Zeiten lädt der Blumenstand zum Innehalten und ein Deli zum Pausemachen ein. Moderne Stahlkonstruktionen bilden moderne Varianten klassischer Marktstände. Wandmalereien des Zeichners und Fotografen Heinrich Zille mit typischen Berliner Motiven runden die historisch inspirierte Dekoration ab.
„Für mich und mein Team ist die Auszeichnung Supermarkt des Jahres eine besondere Wertschätzung unserer täglichen Arbeit.“
Der Standort kommt ohne Parkplätze aus und ist somit auf Laufkundschaft ausgerichtet. Zentral an der Invalidenstraße gelegen, ist der Markt Anlaufpunkt für Anwohner, Studierende sowie Berufstätige aus der Nachbarschaft, auch viele internationale Touristen und Architekten suchen den Markt auf. So gilt es, jeden Tag von Neuem zu überzeugen. Rund 30.000 Kunden pro Woche versorgt das 56-köpfige Team rund um Marktleiterin Susanne Klars mit frischen Lebensmitteln und Gerichten für den Sofortverzehr. Klars beschäftigt Mitarbeiter aus sechs verschiedenen Nationen. „Ich bin stolz auf unser sehr internationales Team“, betont sie. Im Melting-Pot Berlin dabei hilfreich: Die Beratung kann mehrsprachig erfolgen.
Flexitarier im Fokus
Mit breiten Gängen, niedrigen Regalgondeln, Platz für Aktionen und gut sortiertem Angebot gestaltet sich der Einkauf entspannt. Neben der großen und bunten Obst- und Gemüseabteilung und einem sehr großen Convenience-Angebot ziehen die Bedientheken für Wurst-, Fleisch-, Käse- und Fischspezialitäten Kunden an. Seit Herbst 2022 testet der Markt zudem eine vegane Frischetheke. Unter allen Märkten der Rewe Region Ost, die aktuell vegane Theken testen, stehe die Theke in der Ackerhalle umsatzmäßig an der Spitze, berichtet Klars stolz. Mit Schmeckmustern werden auch Kunden der klassischen Käse-, Wurst- und Fleischtheken angesprochen. Über die konsequente Platzierung von veganen Alternativen neben den herkömmlichen Artikeln im gesamten Sortiment werden Flexitarier immer wieder vor die Wahl gestellt.
Allein auf einen Anteil von 8 Prozent am Gesamtumsatz kommt der Markt mit Bio-Produkten der Eigenmarken. Auch punktet Rewe hier mit einem sehr großen Wein-Sortiment. Mit diesem Konzept erkämpfte sich der Markt den Sieg im Wettbewerb Supermarkt des Jahres 2023 in der Kategorie der Filialen über 2.000 Quadratmeter.
Renaissance der Markthalle
Ein besonderes Ambiente mit vielen optischen Highlights und ein buntes, dynamisches Team zeichnen den Rewe-Markt in der Ackerhalle in Berlin-Mitte aus. Die historische, unter Denkmalschutz stehende Markthalle in Form einer Basilika mit atemberaubend hohen Decken, Ziegelsteinoptik und Glaskuppel lässt viel Tageslicht zu, lässt die Ware glänzen und Kundenaugen leuchten. Die Augen von Marktleiterin Susanne Klars hat LP-Fotograf Mirco Moskopp zum Funkeln gebracht. Er eröffnete ihr aus dem Schuhgeschäft nebenan einen ganz neuen Blick auf „ihren“ Markt.
Rewe Ackerhalle, Ackerstraße 23/ Invalidenstr. 158, 10115 Berlin
qm Verkaufsfläche
Mitarbeiter, davon 5 Azubis
Artikel im Sortiment
Mio. Euro Netto Umsatz
Euro Umsatz pro qm
Euro Durchschnittsbon
Kassen
Prozent Umsatzanteil Bedienungstheken
Öffnungszeiten Mo - Sa. 7.00 bis 23.00 Uhr