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Auch die Rewe-Eigenmarken spielen eine wichtige Rolle und sind prominent platziert. Von „Ja“ bis Feinkost, man wolle schließlich möglichst viele Kunden ansprechen. „Damit sind wir exklusiv, die hat halt kein anderer“, sagt Zizek. Dazu zählt er auch das Angebot an regionalen Artikeln (in Hessen das „Landmarkt“-Konzept).
Natürlich ist der Markt auf dem neuesten technischen Stand: Alle Nebenräume sind mit Bewegungsmeldern ausgerüstet, Schalter muss hier keiner mehr greifen. Die vier Selbst-Scanner-Kassen nehmen die Kunden immer besser an. Die Beleuchtung basiert komplett auf LED. Optisch sehr gut gelungen ist die Weinabteilung mit Schubladen, die es erlauben, ausgewählte Weine optisch prominent zu platzieren. Noch nicht allzu oft zu sehen sind die Smart-Access-Türen von Schott für die Kühlschränke. Diese muss der Kunde nicht mehr berühren, durch eine Lichtschranke öffnen sie automatisch. „Da steht keine Tür mehr offen, keine Tür ragt in den Gang und stört“, sagt Abu-Yabes und: „Die Sicht auf die Ware ist viel besser.“
Fakten im Fokus
- Adresse: Louis-Appia-Passage 7, 60314 Frankfurt
- Marktleiter: Mohamed Abu-Yabes
- Eröffnung: 10. November 2016
- Öffnungszeiten: 7 bis 24 Uhr (auch Bedienung)
- Mitarbeiter: 83 Vollzeit, 20 Teilzeit
- Verkaufsfläche: 2200 qm (inklusive Getränke)
- Artikelzahl: 26 000
- Kassen: sechs
- Self-Check-out: vier
- Tiefgarage
- Wettbewerber: Die Konkurrenz am Standort ist groß, neben einem Edeka- Markt von Adolf Scheck finden sich weitere Rewe- Märkte sowie alle Discounter im näheren Umfeld.
- Besonderheiten: hoher Anteil Eigenproduktion, intensive Integration im Stadtteil, Eigenmarken, neuester technischer Stand, Kunden- und Mitarbeiterorientierung.
Stefan Zizek bringt noch mal die Mitarbeiter ins Spiel. „Technik, Sortiment, Atmosphäre sind wichtig, aber wir machen mit unseren Leuten den Markt aus!“ Ihm ist wichtig, dass sich seine Mitarbeiter im Markt wohlfühlen, dass sie miteinander fair umgehen, dass sich jeder einzelne weiterentwickeln kann und dass sich der Arbeitgeber auch um sie kümmert. Und hier führt er die Voraussetzungen auf: ordentliche Bezahlung, Zuschläge, flexible Arbeitszeiten, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, ärztliche Vorsorge und Beratung, miteinander reden. Damit das funktioniert, gibt es in jedem Rewe-Markt einen Paten, der sich um Mitarbeiter-Belange kümmert. Nur so könnten gut ausgebildete Mitarbeiter – gerade in Ballungsgebieten – gewonnen und gehalten werden. „So wird ein Supermarkt erfolgreich“, sagt Zizek. Und Abu-Yabes nickt.