Wild Aromengeschäft soll an die Börse

Der Capri-Sonnen-Hersteller Wild will sein Geschäft mit Aromen an die Börse bringen. Der Grund: „Bei dem Tempo, das wir entwickeln werden, ist der Kapitalmarkt die einzige Möglichkeit", sagte Firmenchef Hans-Peter Wild. Bis Ende 2012 wolle man die Option für den Börsengang haben, wenn die Märkte entsprechend seien.

Mittwoch, 15. Juni 2011 - Industrie-Archiv
Lebensmittel Praxis

Profitieren will Wild dabei auch von dem Know-how des Finanzinvestors KKR. Dieser hatte sich im Januar 2010 mit 35 Prozent an dem Aromengeschäft des vor 80 Jahren gegründeten Familienunternehmens beteiligt. Der Bereich wurde in der Wild Flavors GmbH mit Sitz in der Schweiz zusammengefasst.

Als Vorstand des Beirates von Wild Flavors werde er die Richtung noch weiter mitbestimmen, sagte Wild. „Aber organisatorisch, finanziell und operativ sind wir nun so aufgestellt, dass wir in den kommenden Jahren eine gute Börsen-Story schreiben werden". Auch ein Börsengang der Sisi-Werke, die das Traditionsgetränk Capri Sonne herstellen, ist für den Unternehmer vorstellbar. „Capri Sonne ist per se ein Kandidat, um eines Tages an der Börse zu landen", so Wild.