Gegenstück vom Absatzmarkt ist der vorgelagerte Markt, der Beschaffungsmarkt. Der Absatzmarkt des Verkäufers (Anbieters) ist für den Käufer (Nachfrager) Beschaffungsmarkt. Im Regelfall befinden sich auf einem Absatzmarkt mehrere Anbieter, die konkurrieren.
Ein Absatzmarkt kann lokal (hauptsächlich Waren des täglichen Bedarfs, etwa frische Brötchen vom Bäcker), regional, national, international oder auch global sein. Je nach Zielgruppe des Absatzes unterscheidet man B2C, B2B und C2C.
Business-to-Consumer (B2C): Ein gewerblicher Anbieter spricht private Abnehmer (Consumer) an.
Business-to-Business (B2B): Das Angebot eines Unternehmens richtet sich an Unternehmen.
Consumer-to-Consumer (C2C): Private Anbieter verkaufen an private Abnehmer.
Absatzmärkte können auch anhand der angebotenen Produkte und Dienstleistungen unterschieden werden: Konsumgütermarkt: Markt, auf dem Konsumenten Güter kaufen. Dienstleistungsmarkt: Markt, auf dem Dienstleistungen angeboten und eingekauft werden. Investitionsgütermarkt, auch Industriegütermarkt: Markt, auf dem Unternehmen ihren Bedarf an Gütern (insbesondere Maschinen und Anlage sowie Produktionsmaterial) decken. Immobilienmarkt: Markt für Immobilien (Gebäude und Grundstücke). Jeder (Absatz-)Markt hat Besonderheiten, die Anbieter kennen müssen, um ihr Marketing und ihren Vertrieb gezielt auszurichten.