Edeka Eigene Transportkiste entwickelt

Die Edeka hat einen eigenen „E-Perfomance-Behälter" entwickelt. Diese weiße Transportkiste soll die bisher üblichen roten Fleischtransport-Kisten ersetzen. Das Handelsunternehmen will so eine verbesserte Stabilität sowie eine eindeutige Rückverfolgbarkeit bei höherer Wirtschaftlichkeit erreichen.

Mittwoch, 15. Juni 2011 - Handel-Archiv
Lebensmittel Praxis

Damit startet die startet die Edeka-Zentrale nun national ein Projekt, das in der Südwest-Region im Zusammenhang mit dem dortigen Fleischwerk-Neubau in Rheinstetten entwickelt und getestet worden war (siehe auch LP Compact! vom 6. März). Die Genossen erwarten, dass der neue Fleischbehälter aufgrund seiner auf leistungsstarke Betriebe ausgerichteten Eigenschaften auch über den Unternehmensverbund hinaus Verwendung finden wird. Einige Mehrwegpool-Betreiber haben bereits erklärt, die weißen Transportkisten in ihr Programm aufzunehmen. Schon jetzt liefern Zulieferer von Edeka Südwestfleisch die Waren im Werk Rheinstetten in den neuen Behältern an.

Der „E-Performance-Behälter" wurde mit Unterstützung von GS1 Germany sowie einem erfahrenen Produktionsbetrieb innerhalb von zwei Jahren in einem Pilotprojekt entwickelt. Er soll die in Europa weit verbreitete rote E-Fleischkiste ersetzen.

Auf allen vier Seiten des Behälters ist eine feste, weltweit eindeutige Codierung angebracht. Die Identifizierung erfolgt über zwei verschiedene Barcode-Typen (GS1 128, GS1 Datamatrix). Im Barcode ist der genaue Behältertyp (E1-, E2-, E3-Performance) hinterlegt. Die Typnummernvergabe erfolgt ausschließlich durch GS1 Germany. Die Qualität der Label gewährleiste auch in hochtechnisierten Anlagen eine hohe Lesegenauigkeit: Auch über mehrere Handelsstufen ist laut Edeka so eine eindeutige Rückverfolgbarkeit gesichert.