Gerade aufgemacht Aufgewertet

Die umgebaute Wiesbadener Back-Factory-Filiale zeigt den Weg des SB-Bäckers zum Backgastronom.

Donnerstag, 10. Januar 2013 - Management
Susanne Klopsch
Artikelbild Aufgewertet
Bildquelle: Back-Factory

Modernes, hochwertiges Mobiliar, eine dunkle, edel anmutende Wandfarbe, neue Lichtführung und ein aufgewertetes gastronomisches Angebot: Der nach Umbau kürzlich wiedereröffnete Standort der Back-Factory in der Kirchgasse in Wiesbaden zeigt die Richtung, in die sich die Branche derzeit bewegt – vom SB-Bäcker hin zum Back-Gastronomen.

Auf rund 400 Mio. Euro Umsatz schätzen Branchenkenner den Markt der SB-Bäcker hierzulande. Back-Factory, eine Tochter von Harry-Brot, eröffnete vor zehn Jahren die ersten Filialen. Bundesweit gibt es derzeit etwa 130 Läden, rund 40 sind bislang auf das neue Konzept umgestellt worden. Bis 2015 sollen laut Geschäftsführer Peter Gabler rund 80 Prozent der Standorte aufgewertet werden.

Je nach Standort umfasst das Sortiment bis zu 90 Artikel. Das Angebot besteht derzeit zu etwa 35 Prozent aus Brot und Brötchen, die weiterhin zu günstigen Preisen angeboten werden, zu 40 Prozent aus Snacks (belegte Brötchen, Wraps, Salate, Joghurt) sowie zu 25 Prozent aus Feingebäck wie Plunder oder Schnecken. Diese Strategie scheint sich auszuzahlen: 2011 stieg der Bruttoumsatz laut Gabler um 12 Prozent auf rund 90 Mio. Euro.