Globus „Außergewöhnlicher Kraftakt“

Zu den bestehenden 49 Globus SB-Warenhäusern kommen in nächster Zeit rund 20 dazu. Eine extreme Herausforderung.

Montag, 15. November 2021 - Management
Heidrun Mittler
Artikelbild „Außergewöhnlicher Kraftakt“
Bildquelle: Globus

In eine neue Dimension will die Globus-Gruppe mit Sitz im saarländischen St. Wendel wachsen. Während das Unternehmen in den letzten Jahren zwei bis drei Standorte eröffnet hat, sollen allein bis Juni nächsten Jahres 16 bis 17 ehemalige Real-Standorte übernommen und auf Globus umgeflaggt werden. Damit nicht genug: Hinzu kommen die Globus-Objekte, die bereits im Bau oder in der Planung sind. So soll der Standort Eschborn im November eröffnen (vorausgesetzt, das Baumaterial kommt pünktlich), und in Neunkirchen hat man gerade Richtfest gefeiert. Da wird ein großer Umsatzbatzen zu den jetzigen 3,5 Milliarden Euro hinzuaddiert, die allein die Globus SB-Warenhäuser bei uns machen. „Ein außergewöhnlicher Kraftakt“, wie Matthias Bruch, Mitinhaber des Familienunternehmens, kom‧mentiert.

Zu den großen Herausforderungen gehört die Akquise geeigneten Personals. „Es ist derzeit kaum möglich, überhaupt noch Köche und Mitarbeiter für die Gastronomie zu finden“, fasst Jochen Baab, Sprecher der Geschäftsführung, die Situation zusammen. Die Lage sei derzeit sogar noch schlimmer als von den Fachleuten ohnehin prognostiziert.

Viel vor hat die Globus-Geschäftsführung in puncto Digitalisierung. So erprobt man das System „Click & Collect“, bei dem Mitarbeiter Bestellungen im Markt zusammenstellen, die der Kunde dort abholt. Aber: „Wie bringen die Ware auch gern zur Wohnungstür.“