USA Kenvue startet verhalten ins neue Jahr

Der Konsumgüterhersteller Kenvue meldet für das erste Quartal 2025 einen leichten Umsatzrückgang. Produkte für Zahnpflege und Selbstmedikation entwickeln sich weiter robust, wie das Unternehmen mitteilt.

Donnerstag, 08. Mai 2025, 12:26 Uhr
Julia Krone
Der Konzern Kenvue ist eine Abspaltung von Johnson & Johnson und steht unter anderem hinter Marken wie Listerine. Bildquelle: Listerine

Der US-Konzern Kenvue, Anbieter von Marken wie Listerine, Neutrogena und o.b., hat im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von 3,74 Milliarden US-Dollar (rund 3,47 Mrd. Euro) erzielt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht das einem Rückgang um 3,9 Prozent – organisch lag das Minus bei 1,2 Prozent.

Besonders stabil zeigte sich hingegen der Bereich Selbstmedikation („Self Care“) mit Produkten zur Schmerzbehandlung und Allergieversorgung. Die Zahnpflegemarke Listerine sowie das o.b.-Sortiment trugen laut Kenvue ebenfalls positiv zur Entwicklung bei. Rückläufig war dagegen das Geschäft mit Haut- und Körperpflege, unter anderem mit Neutrogena.

Gleichzeitig investierte Kenvue weiter in Innovationen, etwa in Formeln auf pflanzlicher Basis und hautfreundlicher Verpackungen. Auch die Umstellung auf eine effizientere Lieferkette wurde vorangetrieben. Insgesamt konnte das Unternehmen seine operative Marge leicht verbessern. Der Gewinn je Aktie stieg auf 0,17 US-Dollar (rund 0,16 Euro), bereinigt auf 0,24 US-Dollar (rund 0,22 Euro).

Für das Gesamtjahr rechnet Kenvue mit einem organischen Umsatzwachstum von 2 bis 4 Prozent. Als Herausforderung nennt das Unternehmen unter anderem höhere Zölle auf Importe bestimmter Produkte sowie ungünstige Wechselkurse.