Der italienische Tomatenprodukte-Hersteller Mutti hat seinen Umsatz im Jahr 2024 um 13 Prozent auf 703 Millionen Euro gesteigert. Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 45,5 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte.

Die Verschuldung des Unternehmens sank deutlich von 120 Millionen Euro im Jahr 2023 auf 68 Millionen Euro. Die Absatzmenge stieg um 6,6 Prozent auf 371.000 Tonnen. Der Exportanteil am Gesamtumsatz wuchs von 53 Prozent im Jahr 2023 auf 59 Prozent im Jahr 2024. Dies entspricht einem Exportumsatz von 417 Millionen Euro. Der Inlandsumsatz in Italien belief sich auf 286 Millionen Euro.

„2024 hat uns hart geprüft. Die Wetterbedingungen in Norditalien führten zu deutlich geringeren Tomatenmengen als erwartet“, zitierte das Unternehmen seinen Vorstandschef Francesco Mutti in der Mitteilung. Das internationale Umfeld sei ebenfalls herausfordernd gewesen.

Mutti wächst stark in Deutschland und Frankreich

In Deutschland steigerte Mutti den Umsatz um 39 Prozent auf 73 Millionen Euro. In Großbritannien und Irland wuchs der Umsatz um 38 Prozent auf 22 Millionen Euro. In Polen erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 25 Millionen Euro. Zu Beginn des Jahres 2025 eröffnete Mutti dort seine siebte Vertriebstochtergesellschaft.

In Frankreich, dem zweitgrößten Markt des Unternehmens, überschritt der Umsatz erstmals die Marke von 100 Millionen Euro. Der Marktanteil erreichte dort 16,2 Prozent. In Italien liegt der Marktanteil bei 33,3 Prozent. Außerhalb Europas erzielte Mutti in den USA einen Umsatz von 25 Millionen Euro, ein Plus von 32 Prozent. In Australien ist das Unternehmen nach eigenen Angaben Marktführer mit einem Marktanteil von 22,5 Prozent und einem Umsatz von 46 Millionen Euro.