Gausepohl Rinderschlachtung wird gebündelt

Sehr hohe Rohstoffpreise im Einkauf und gleichzeitig ein schwieriger Absatzmarkt mit erneuter Verunsicherung des Verbrauchers durch den Pferdefleischskandal sowie anhaltende Exportbegrenzungen nach Russland führen die Fleischindustrie wieder einmal in eine schwierige Phase. Um weiterhin wettbewerbsfähig bleiben zu können, hat Gausepohl am Standort Dissen den Bereich Schlachtung vorübergehend bis zum Sommer unterbrochen und die Schlachtkapazitäten am Standort Bakum gebündelt.

Mittwoch, 20. März 2013 - Industrie-Archiv
Lebensmittel Praxis

Die weiteren Bereiche der Rindfleischproduktion in der Wertschöpfungstiefe sind von dieser Maßnahme unberührt. „Die Zeit der Unterbrechung wird investiv für den weiteren Ausbau in die Wertschöpfungstiefe genutzt. Um die Unterbrechung so sozialverträglich wie möglich zu gestalten, wurde gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit Kurzarbeit vereinbart, so dass betriebsbedingten Kündigungen vermieden werden konnten", bestätigt Yvonne Gausepohl, geschäftsführende Gesellschafterin bei Gausepohl. Gausepohl ist eine mittelständische Unternehmensgruppe in der zweiten Generation.