Haupttreiber des Wachstums war der SB-Bereich, erläutert Lothar Bentlage, Geschäftsleitung Vertrieb. Eine Neuerung in Sachen Produktentwicklung markierte 2011 die Abstimmung über die neue Sorte des Schinkenspickers „Genuss des Jahres" gemeinsam mit der facebook-Community: „Zum ersten Mal konnten Verbraucher bei der Entwicklung einer Wurstsorte der Rügenwalder Mühle aktiv mitmachen", erläutert Marketing-Chef Godo Röben. Rund 5 Mio. Euro hat das Unternehmen 2011 investiert, vor allem in Prozessoptimierungen, Ersatzbeschaffungen sowie Kapazitätserweiterungen für die Mühlen Würstchen. Für das laufende Jahr sind Investitionen in Höhe von 6,4 Mio. Euro vorgesehen (u. a. für eine neue Produktionslinie). Im Herbst tagt zum ersten Mal der 20-köpfigen Kundenbeirat. „Früher bestand der direkte Kontakt zu den Kunden tagtäglich in unseren Fleischerei-Filialen", erläutert Christian Rauffus. Da es diesen Austausch nicht mehr gebe, habe man nach einer anderen Form gesucht, mit den Kunden ins Gespräch zu kommen.
Rügenwalder Geschäftsjahr 2011 zufriedenstellend
Die Rügenwalder Mühle hat das Geschäftsjahr 2011 mit einem Gesamtbruttoumsatz von 172 Mio. Euro (2010: 166,5 Mio. Euro) abgeschlossen. Der Absatz stieg um 2 Prozent. Christian Rauffus (Foto), Inhaber und Geschäftsführer der Rügenwalder Mühle, ist mit dem Ergebnis angesichts hoher Rohstoffkosten und „eines enormen Kostendrucks" zufrieden.
