Während Bell International beim Absatzvolumen seine Marktstellung in Europa habe ausbauen können, seien die Erwartungen in Bezug auf das Gesamtergebnis nicht erfüllt worden.
Den Hauptgrund sieht man in den stark gestiegenen Rohmaterialpreisen in der EU, die nur teilweise und mit Verzögerung weitergegeben werden konnten. Das Absatzvolumen in der EU wuchs um über 5 Prozent auf 103.551 t. Der Warenumsatz stieg um 5,7 Prozent auf 624,8 Mio. Euro. Davon sind rund 14 Mio. Euro auf die Übernahme des Convenience-Anbieters Hoppe zurückzuführen.
In der Schweiz habe Bell die Leaderposition weiter ausgebaut, so Wyss weiter. Haupttreiber für das Wachstum seien die wachsende Nachfrage nach Produkten mit hoher Wertschöpfung und nach Schweizer Fleisch gewesen, hierbei insbesondere nach Geflügel.
Für 2012 erwartet Bell in Europa wie auch in der Schweiz ein moderates Absatzwachstum.
Mehr über Bell lesen Sie in Ausgabe 4 der LEBENSMITTEL PRAXIS, die am 24. Februar erscheint.
Bell Mehr Fleisch verkauft
Der Schweizer Fleischverarbeiter Bell ist 2011 weiter gewachsen: Der Umsatz aus Warenverkäufen (bereinigt) konnte auf 2,52 Mrd. CHF gesteigert werden, das entspricht einem Plus von 1,8 Prozent. Der Jahresgewinn lag mit 71,6 Mio. CHF (plus 11 Prozent) ebenfalls über dem Vorjahreswert. Das gab Lorenz Wyss, Vorsitzender der Bell-Gruppe (Foto), bekannt.
