Das eingesparte Geld soll unter anderem in mehr Werbung gesteckt werden. „2012 wird ein Jahr des Umbaus werden", sagte Konzernchefin Indra Nooyi. Pepsi muss unter anderem gestiegene Rohstoffkosten verdauen. In diesem wirtschaftlichen Umfeld sei es aber nicht möglich, einfach die Preise für Pepsi-Produkte im gleichen Maße zu erhöhen, erklärte der Konzern. „Wir mussten einige harte Entscheidungen treffen", sagte Finanzchef Hugh Johnston.
Es ist allerdings nicht so, dass Pepsi derzeit schlecht dastünde: Im vergangenen Jahr stieg der Gewinn um 2 Prozent auf unterm Strich 6,4 Mrd. Dollar. Der Umsatz legte um 15 Prozent auf 66,5 Mrd. Dollar zu, was allerdings auch an der Übernahme zweier wichtiger nordamerikanischer Abfüllbetriebe lag.
Erzrivale Coca-Cola war jedoch noch rasanter gewachsen. Das hatte den Druck auf Pepsi erhöht. PepsiCo, wie der Konzern vollständig heißt, produziert neben der bekannten Cola auch Fruchtsäfte (Tropicana), Eistee (Lipton), Snacks (Lay's, Doritos) und Frühstücksflocken (Quaker Oats).
PepsiCo Sparpotenzial Personal
Pepsi entlässt weltweit rund 8.700 Mitarbeiter. Das sind etwa 3 Prozent aller Beschäftigten. Bis zum Jahr 2014 sollten insgesamt 1,5 Mrd. Dollar (1,1 Mrd Euro) eingespart werden.