Überkingen-Teinach Minus verringert

Der Getränkehersteller Überkingen-Teinach gesundet nach Ansicht des Managements: Im ersten Halbjahr hat das verschuldete und seit Jahren defizitäre Unternehmen nach eigenen Angaben das Minus beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) leicht von -2 auf -1,6 Mio. Euro verbessert.

Dienstag, 30. August 2011 - Industrie-Archiv
Lebensmittel Praxis

In den Zahlen ist die Tochter Staatl. Fachingen, die zum 1. Juli an die Duisburger Sinalco verkauft wurde, schon nicht mehr enthalten. Der Umsatz sank unter anderem wegen des Verkaufs eines Brunnenbetriebs am Stammsitz von 79 auf 69,2 Mio. Euro. Teinacher und die Fruchtsaftmarke Niehoffs Vaihinger hätten konstante Umsätze erreicht, heißt es. Die Mitarbeiterzahl ging von 768 auf 672 zurück.

Für das Gesamtjahr rechnet Überkingen-Teinach nicht mit einem starken Wachstum. Das operative Ergebnis werde - ohne die Sondereffekte durch die Verkäufe - wohl ausgeglichen sein, teilt das Unternehmen mit. Mit Sondereffekten standen unter dem Strich fürs erste Halbjahr sogar 10,8 Mio. Euro Gewinn.