Bedford Exportanteil soll steigen

Der Wurst- und Schinkenhersteller Bedford, Osnabrück, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 trotz der schwierigen Lage auf den Rohstoffmärkten seinen Umsatz auf der Höhe des Vorjahres (59,7 Mio. Euro) gehalten. Der Rückgang beim Absatz auf 6.000 t (-1,5 Prozent) ist auf eine zunehmende Verschiebung des Sortiments hin zu Delikatessen im höheren Preissegment zurückzuführen.

Dienstag, 28. April 2015 - Industrie-Archiv
Lebensmittel Praxis

„Wir verstehen uns als Partner des Fleischerhandwerks und wollen unseren Kunden Produkte bieten, mit denen sie ihr Sortiment um Spezialitäten ergänzen können“, sagt Bert Mutsaers, geschäftsführender Gesellschafter von Bedford. Bedford vertreibt seine Produkte ausschließlich an den Bedienungstheken von Metzgereien, Feinkostläden und ausgewählten Lebensmittel-Einzelhändlern, weil nur dort eine fachkundige Beratung durch qualifiziertes Personal gewährleistet sei.

Der Exportanteil stieg im vergangenen Jahr minimal von 13,6 Prozent auf 13,9 Prozent. „Hier sehen wir großes Potenzial und wollen noch weiter wachsen“, so Mutsaers. Für das laufende Jahr strebt Bedford einen Exportanteil von über 15 Prozent und ein moderates Umsatzwachstum an. Dafür investiert Bedford rund 1,5 Mio. Euro.

Von den 21 Azubis, die 2015 bei Bedford beschäftigt sind, lernen neun den Fleischerberuf. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 325 Mitarbeiter, ca. 100 sind gelernte Fleischer.