Das berichtet die „Wirtschaftswoche" unter Berufung auf den Geschäftsbericht des Ulmer Unternehmens. Hauptursache für den Gewinneinbruch seien Finanzwetten des Unternehmenschefs Erwin Müller gegen den Schweizer Franken, heißt es weiter. So hätte Müller laut Bilanz insbesondere durch sogenannte Cross-Currency-Swaps Buchverluste in Höhe von 86,8 Mio. Euro verbuchen müssen, was zu „währungsbedingten Drohverlustrückstellungen" führte.
Für die Geschäftsjahre 2011/12 und 2012/13 erwartet Müller jeweils Umsatzzuwächse von rund 8 Prozent im Bereich Handel.
Drogerie Müller Gewinneinbruch durch Finanzwetten
Die Drogeriekette Müller hat das Geschäftsjahr 2010/11 mit einem Umsatzplus von 10,3 Prozent auf 2,68 Mrd. Euro abgeschlossen. Der Gewinn brach jedoch drastisch von 24,6 auf 1,7 Mio. Euro ein.