Der Discounter Norma berichtet unter anderem, dass sich nach derzeitigem Kenntnisstand „keine Produkte mit erhöhtem Dioxingehalt" im Verkauf befinden. So seien zusätzlich eigene Tests auf Dioxine bei den Artikeln durchgeführt worden, die keinen Anhaltspunkt auf eine etwaige Belastung mit Dioxin ergeben hätten. Für alle genannten Händler sei der ständige Kontakt mit Lieferanten und Behörden wichtig, um jegliche Gefährdung auszuschließen.
Für das QS-System zählten Rückverfolgbarkeit und Warenstromanalysen sowie Laboranalysen als Garant dafür, dass ein solcher Skandal schnell eingegrenzt werden konnte und dass das Fleisch mit dem QS-Siegel nicht verseucht sei. Die Rewe gibt für die Eigenmarken – sowohl für Eier als auch Fleisch – an, sie sei von keinem Lieferanten beliefert worden, der seitens der Behörde oder anderer Einrichtungen gesperrt wurde.
QS wird nun aus dem Dioxin-Vorfall Konsequenzen ziehen: Gemeinsam mit der Wirtschaft werde an konkreten Vorschlägen gearbeitet, die schon in der kommenden Woche beschlossen und möglichst unmittelbar umgesetzt werden sollen. Beabsichtigt sei auch eine Konkretisierung der Positivliste für Futtermittel, die bestimmt, welche Rohstoffe in systemeigenen Futtermitteln verarbeitet werden dürfen.
Dioxin Vereinzelt Entwarnungen
Die QS Qualität und Sicherheit und einzelne Händler wie Rewe, Norma und Lidl geben Entwarnung für ihre Produkte. So sei das von ihnen vermarktete Fleisch frei von dem Giftstoff.