Rewe Stakeholder Bewusster konsumieren

Rewe Group arbeitet beim Thema Nachhaltigkeit mit Partnern aus der Industrie zusammen.

Donnerstag, 22. September 2011, 22:00 Uhr
Silvia Schulz
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Die Rewe allein kann das Bewusstsein der Verbraucher für nachhaltigeren Konsum nicht ändern, sondern sie braucht Partner, weiß Chef Alain Caparros.
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Nachhaltiges Handeln ist eine Notwendigkeit für all jene, die den Planeten auch für künftige Generationen erhalten wollen. Davon ist Rewe-Chef Alain Caparros überzeugt. Für Unternehmen könne das Thema sogar zum entscheidenden Profilierungsmerkmal werden, wenn Preise nahezu gleich und Konzepte ähnlich seien. Das hat die Rewe Group erkannt und will die ökologische und soziale Verantwortung noch mehr im Bewusstsein der Menschen verankern.

Beim zweiten Stakeholder-Forum in Berlin stellte Alain Caparros die Themenwoche „Hallo Erde“ vor, während der Mitte September in allen Rewe-Vertriebslinien 100 als nachhaltig geltende Markenartikel zu Aktionspreisen angeboten worden waren. Die Woche fand in Zusammenarbeit mit 50 Herstellern statt. Vertreter dieser Unternehmen sowie von Nichtregierungsorganisationen, Verbänden sowie aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, darunter Ex-Außenminister und Rewe-Berater Joschka Fischer, kamen zum Stakeholder-Forum mit dem Motto „Raus aus der Nische“.

„Nur durch die täglichen Entscheidungen unserer Kunden werden die positiven ökologischen und sozialen Effekte von nachhaltigem Wirtschaften für die Gesellschaft wirksam“, sagte Caparros. Deshalb müssten die Verbraucher direkt am PoS für umwelt- und sozialverträglichen Konsum begeistert werden, ergänzte Manfred Esser, im Rewe-Vorstand für Nachhaltigkeit zuständig.

Während der Podiumsdiskussion bekräftigten auch Top-Manager den Willen ihrer Unternehmen zum nachhaltigen Wirtschaften. Die Deutschland-Chefs von Unilever, Harry Brouwer, Kraft Foods, Jürgen Leiße, und Procter & Gamble, Pirjo Väliaho, sprachen dort ebenso Prof. Dr. Thomas Müller-Kirschbaum von Henkel und Matthias Berninger von Mars. Berninger sagte, Ziel müsse es sein, aus einer Nachhaltigkeitswoche im Jahr 52 zu machen und nur noch nachhaltige Produkte herzustellen.

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Michael Pröck

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Bild öffnen Rewe-Berater Joschka Fischer unterstützt diesen Weg.

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