Tiefkühl-Star 2021 Überhaupt nicht kalt

Rund 150 Gäste durften eingela‧den werden, so hatten es die strikten Corona-Auflagen der Kölnmesse für die Anuga und ihre Begleitveranstaltungen vorgegeben. Die Abschlussveranstaltung des Tiefkühl-Stars 2021 legte damit eine Punktlandung hin, denn der Kristallsaal füllte sich am 11. Oktober nach Messeschluss rasch – und so gehörte den Kandidaten für die besten Tiefkühlabteilungen des Jahres die volle Aufmerksamkeit. Im vergangenen Jahr konnten die Sieger des Jahres zwar gekürt werden; die große Bühne aber musste ausfallen. Die Trophäen und Urkunden wurden in den Siegermärkten selbst vergeben.

Umso lebhafter ging es in diesem Jahr zu. Unter Moderation von Dr. Sabine Eichner, der Geschäftsführerin des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti), und LP-Redakteurin Andrea Kurtz zeigten sich die Nominierten per Film und live als Top-TK-Kompetenz.

Im Mittelpunkt standen auch die Erfahrungen der Abteilungsverantwortlichen in den Zeiten des Lockdowns, denn die gesamte Kategorie ist seitdem im Aufwind. Der Kunde hat zu schätzen gelernt, dass Tiefkühlkost immer frisch und leicht portionierbar ist. Vor allem die Einzelkomponenten wie Gemüse, Fleisch oder Fisch stehen hoch im Kurs. Auch Hochwertiges war stark gefragt: Es durfte gern einmal das teurere Eis oder die Premium-Pizza sein.

Größe ist kein Kriterium
Alle Nominierten zeigten, wie saubere, aufgeräumte Optik mit intelligenten Zusatzplatzierungen sowie dem ein oder anderen Hingucker – diese reichten von dekorierten Strandkörben über gigantische Plüscheisbären bis zu von der Decke herabhängenden Displays – die kalte Abteilung zum festen Bestandteil der Märkte werden lässt. Dabei ist es egal, ob der TK-Bereich 50 oder 300 Quadratmeter groß ist. Das Ausland, so bestätigten Gäste aus Österreich, Italien und Spanien, blickt jedenfalls ein wenig neidisch auf die perfekte Tiefkühl-Inszenierung aus Deutschland.